Ski-Weltcup am Semmering bestätigt

Nach der turbulenten Wintersaison rund um die Bergbahnen und die Panhans-Holding als Betreiber war die Zukunft der Damen-Rennen auf dem Semmering offen. Jetzt ist fix: Das Skispektakel soll erneut am Zauberberg stattfinden.

Der Vertrag mit dem Österreichischen Skiverband über die Austragung der Rennen läuft zwar noch bis 2020, durch die Ausfälle der Liftanlagen und die Probleme des Betreibers in der Wintersaison, gerieten auch die Organisatoren des Skiweltcups am Semmering in Bedrängnis. Rechtzeitig vor dem Start in die erste große Vorbereitungsphase wurden jedoch alle Zweifel ausgeräumt um Planungssicherheit zu gewährleisten.

„Wir haben in einem Meeting gemeinsam mit Land, Gemeinden, Landes-Skiverband und den Bergbahnen die offenen Eckpunkte besprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir den Weltcup heuer veranstalten werden“, freute sich Organisationschef Franz Steiner.

„Hausaufgaben“ müssen im Sommer erledigt werden

Konkret wurde mit allen Beteiligten eine Vereinbarung getroffen, die sicherstellen soll, dass unter anderem die Infrastruktur am Hirschenkogel bereits in den Sommermonaten gewartet und verbessert wird.

Semmering Piste

GEPA pictures/ Ch. Kelemen

Die Betreiber der Bergbahnen sagten nicht nur zu, neue Schneekanonen anzuschaffen. „Auch die Lichtsysteme für den Nachtslalom müssen einwandfrei funktionieren und weltcuptauglich serviciert werden und es braucht auch ausreichend Fachpersonal. Wir haben viele Hausaufgaben im Sommer zu erledigen und werden den Fortschritt monatlich überprüfen“, so Steiner. „Die Maßnahmen sind mit der Geschäftsführung der Bergbahnen abgestimmt. Wir wissen, was zu tun ist und wollen zeitgerecht beginnen, alles einzuleiten.“

Renntermine sind noch offen

Auch von Landesseite wird Kooperationsbereitschaft signalisiert. „Die Skiweltcup-Rennen am Semmering sind ein echtes Sporthighlight in Niederösterreich, sowohl für die Fans als auch für die Sportlerinnen. Niederösterreich steht daher als Partner bereit“, betonte Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

Der erste Lokalaugenschein durch den Internationalen Skiverband findet im Juli statt. Bis dahin will Franz Steiner auch die Austragungstermine fixieren, die sich heuer erneut traditionell zwischen Weihnachten und Silvester bewegen werden. „Wir fahren üblicherweise am 28. und 29. Dezember, aber diese Termine kollidieren mit einem Biathlonbewerb und der Vierschanzentournee. Hier müssen wir uns mit dem ÖSV noch zeitlich abstimmen.“ Eine endgültige Entscheidung soll kommende Woche beim FIS-Kongress in Griechenland fallen, wenn der finale Rennkalender für die Weltcupsaison 2018/19 präsentiert wird.

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