A21 nach schwerem Verkehrsunfall gesperrt

Die Wiener Außenring-Autobahn (A21) ist in der Nacht auf Montag wegen eines Verkehrsunfalls und Folgeunfällen zwischen Hochstraß und Alland (Bezirk Baden) gesperrt worden. Vier Personen wurden schwer verletzt.

Laut Autobahnpolizei Alland ereignete sich der erste Unfall gegen 1.45 Uhr zwischen zwei Klein-Lkw in Fahrtrichtung Wien. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, steht noch nicht fest. In der Folge kam es auch auf der Gegenfahrbahn zu drei weiteren schweren Unfällen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Daraufhin wurden beide Fahrspuren - Richtung Wien und Richtung St. Pölten - komplett gesperrt.

Bei den Unfällen wurden nach Angaben der Polizei vier Personen schwer verletzt, fünf Personen wurden aufgrund leichter Verletzungen behandelt. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser nach St. Pölten und Baden gebracht. Der Verkehr wurde laut ÖAMTC über die Westautobahn (A1) umgeleitet. Gegen 5.00 Uhr wurden beide Fahrspuren wieder geöffnet und die Unfallstelle geräumt, der Stau löste sich auf. Auch die Ursache der drei weiteren Unfälle steht noch nicht fest. Ebenfalls in der Früh ist auf der Westautobahn (A1) ein Lkw komplett ausgebrannt - mehr dazu in Lkw auf Westautobahn ausgebrannt (noe.ORF.at; 28.05.2018).

Zwölf Kilometer Stau nach Unfall auf Südautobahn

Auf der Südautobahn (A2) standen Pendler bei Leobersdorf (Bezirk Wr. Neustadt) Richtung Wien in der Früh bis zu eineinhalb Stunden im Stau, der eine Länge von zwölf Kilometern erreichte. Acht Fahrzeuge und mehr als ein Dutzend Personen waren laut Feuerwehr beteiligt, es gab fünf Verletzte. Ein Auto wurde bei dem Unfall auf die Betonleitwand geschleudert und blieb dort hängen.

Die Helfer wurden gegen 6.15 Uhr alarmiert, beim Eintreffen bot sich eine „anfangs unübersichtliche Einsatzstelle“, berichtete die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt. „Zahlreiche Personen liefen auf der Autobahn umher. In einem Blechsalat waren vier Unfallfahrzeuge ineinander verkeilt“, hieß es in einer Aussendung. Vier der fünf Verletzten wurden ins Krankenhaus nach Wiener Neustadt gebracht.

Fünf Fahrzeuge waren fahrunfähig und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Ein Wagen wurde mit dem Kran von der Betonleitwand gehoben. Während der Bergungsarbeiten war nur eine Spur befahrbar. Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet und alle Spuren wurden freigegeben. Die Ursache für die Kollision war Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Bei einem weiteren Unfall drei Kilometer weiter musste die erste Spur freigeräumt werden.