Haus C: Spitalsräume ab Herbst in Betrieb

Nach dem Wasserschaden im Haus C des Landesklinikums St. Pölten sind die Instandsetzungsarbeiten im Zeitplan. Ab Herbst sollen Patienten hier behandelt werden und alle Abteilungen in Betrieb sein. Das Zentrallabor soll im Juni übersiedeln.

Wegen des Wasserschadens hatte sich die Inbetriebnahme des Hauses C monatelang verzögert. Mittlerweile steht fest, dass eine Fehlfunktion der Feuerlöschanlage Auslöser für die Panne war. Betroffen war der Bereich der Versorgungslogistik in einer Bettenstation. Laboreinrichtungen, medizinische Geräte und Operationssäle blieben aber verschont.

Einrichtung wird montiert

Inzwischen sind die Schäden behoben und die Bauteile sind getrocknet. Jetzt muss die Inneneinrichtung montiert werden. Danach stehen spezielle Reinigungen und Prüfungen auf dem Programm. Sämtliche Arbeitsschritte erfolgen unter fachlicher Aufsicht sowie in Abstimmung mit den Sachverständigen sowie den Versicherungen, hieß es in einer Aussendung des zuständigen Architekturbüros.

Das Zentrallabor kann noch im Laufe dieses Monats ins neue Haus C übersiedeln. Wenn es nach den Prüfungen grünes Licht gibt, sollen hier ab Herbst die ersten Patienten behandelt werden. 227 Millionen Euro wurden in das Haus C investiert. Der Vollbetrieb sollte ursprünglich im März starten.

Schadensursache im Detail geklärt

Parallel zur Wiederherstellung der betroffenen Gebäudebereiche wurde auch die Schadensursache in der Feuerlöschanlage geklärt: Verantwortlich für den Wasseraustritt war eine teilweise ungenaue Montage. Das Architekturbüro betonte aber, dass die verwendeten Materialien sowie das System den höchsten Standards entsprechen würden.

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