Millioneninvestitionen bei der Messe Tulln

Auf dem Gelände der Messe Tulln werden in den kommenden Jahren 8,7 Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert. Die fast 50 Jahre alte Rundhalle soll ersetzt, ein Restaurant errichtet und ein neuer Hochfrequenzeingang geschaffen werden.

Die mehr als 2.600 Quadratmeter große Donauhalle wird direkt an die bestehende Halle 2 angrenzen und soll für Konzerte, Bälle, Tagungen, Tageskongresse und Firmenveranstaltungen zur Verfügung stehen. Durch einen neuen, barrierefreien und überdachten Übergang zur Halle 3 soll künftig „das gesamte Messegelände trockenen Fußes ‚ergangen‘ werden können“, heißt es in einer Aussendung der Stadtgemeinde. Bis März 2020 soll die neue Halle fertiggestellt sein.

Spatenstich im Herbst 2019

Zudem ist ein an die Donauhalle angeschlossenes Restaurant mit 250 Plätzen geplant. Südlich der Halle 2 soll ein etwa 300 Quadratmeter großes Foyer mit einem Kassenbereich errichtet werden. „Dadurch wird auch ein zeitgemäßer, repräsentativer Eingangsbereich am zur Stadt Tulln nächstgelegenen Eingang Ost geschaffen“, teilte das Rathaus mit. Der Spatenstich ist für Herbst 2019 geplant.

Die Investitionen werden jeweils zu einem Drittel von der Messe Tulln, durch eine ecoplus-Regionalförderung des Landes Niederösterreich und eine Darlehensaufnahme finanziert. Die Haftung für das Darlehen habe die Stadtgemeinde übernommen, beschlossen wurde diese laut Aussendung in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Viertgrößte Messe Österreichs

Die Messe Tulln - mit u.a. Boot Tulln, der Internationalen Gartenbaumesse und der HausBau & EnergieSparen - ist laut eigenen Angaben der viertgrößte Messestandort Österreichs nach der Reed Messe Wien, Salzburg und der Messe Wels. 2017 wurden bei den Messen in der Bezirksstadt etwa 2.600 ausstellende Firmen sowie rund 350.000 Besucher verzeichnet.

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