Touristin wollte mit Granate in Flugzeug steigen
Landespolizeidirektion Niederösterreich
Die 24-jährige US-Amerikanerin hatte die Sprenggranate im Urlaub am Sonntag im Dachsteingebiet in Oberösterreich gefunden und wollte sie als Souvenir mit nach Hause nehmen. Auf dem Flughafen in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) fragte sie vor dem Einchecken am Montagvormittag pflichtbewusst beim Zoll, ob sie mit dem Weltkriegsrelikt ins Flugzeug steigen darf. Dort lief nach der Schilderung der 24-Jährigen umgehend die Alarmkette an, sagte der Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, Walter Schwarzenecker.
Granate noch im Hotel gewaschen
Der Sprecher des Flughafens Wien, Peter Kleemann, bestätigte gegenüber noe.ORF.at, dass es sich um eine Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Die Touristin soll sie vor dem Einchecken noch in ihrem Hotelzimmer gewaschen haben, um den Koffer nicht schmutzig zu machen.
Granaten-Alarm am Flughafen Wien
Eine US-Touristin wollte eine Granate, die sie bei einem Bergausflug auf dem Dachstein gefunden hatte, als Andenken mit nach Hause nehmen.
Die Polizei sperrte sicherheitshalber vorübergehend Teile des Terminals und der Gepäckshalle. Die Granate wurde von Spezialisten abtransportiert. Laut Flughafensprecher Peter Kleemann handelte es sich um einen Blindgänger, es habe keine Explosionsgefahr bestanden. Die Frau musste eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe bezahlen.