Urzeitliches Hügelgrab bei Au entdeckt

Bei Bauarbeiten für den EVN-Windpark in Au am Leithaberge (Bezirk Bruck/Leitha) haben Archäologen zahlreiche Funde und Spuren von jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Siedlungen gemacht, u.a. auch ein Hügelgrab (ca. 1600 vor Chr.).

Das Gebiet, auf dem fünf Windräder errichtet werden, ist seit dem sechsten Jahrtausend vor Christus durchgehend besiedelt. EVN-Projektleiter Stefan Sauermann stellte am Sonntag in einer Aussendung zu den Entdeckungen fest, dass es um die „Sicherung von einmaligen, historischen Fundstücken“ gehe. „Die Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und den archäologischen Fachexperten läuft sehr gut“, so Sauermann.

Ausgrabungen EVN Windpark Au

EVN/Moser

Grabungsleiterin Judith Wiesbauer-Klieber, Bürgermeister Herbert Mihaly und EVN-Projektleiter Stefan Sauermann (v.l.) mit dem urzeitlichen Hügelgrab

Für Herbert Mihaly (ZUM), Bürgermeister von Au am Leithaberge, sind die Funde eine Bestätigung für die besonderen Vorzüge seiner Heimatregion: „Wir haben den Auftrag, diese Einzigartigkeit und Lebensqualität auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Es freut mich, dass wir mit unserem Windparkprojekt einen Beitrag dazu leisten können.“

Die Bauarbeiten gehen neben den Grabungen zügig voran. Der Windpark soll wie geplant Anfang 2019 in Betrieb gehen und ökologische Energie für mehr als 10.000 Haushalte in der Region liefern.

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