Hitze-Einsätze fordern Rettungskräfte

Die Hitzewelle bleibt uns auch in den kommenden Tagen erhalten. Die Temperaturen weit über 30 Grad machen immer mehr Menschen zu schaffen, weshalb die Rettung täglich zahlreiche Hitze-Einsätze verzeichnet.

Kopfschmerzen und Schwindel sind die ersten Anzeichen dafür, dass man sich zu lange in der Sonne aufgehalten hat. Das Rote Kreuz muss derzeit regelmäßig wegen Herz-Kreislauf-Beschwerden ausrücken. „Gerade wenn es um Hitze geht, ist viel Trinken ganz wichtig“, rät Sonja Kellner, Sprecherin des Roten Kreuzes Niederösterreich.

Außerdem sollten schwere und anstrengende Arbeiten in der Hitze vermieden werden, stattdessen sollte man im Schatten bleiben und Kopfbedeckungen aufsetzen. Das gelte vor allem für Kinder und ältere Menschen, die oft weniger Kopfbehaarung haben, weshalb der natürliche Sonnenschutz oft wegfällt oder gemindert sei.

Lebensgefahr im Auto

Gefährliche Situation würden sich auch immer wieder ergeben, weil Kinder oder Haustiere im Auto zurückgelassen werden, weiß Kellner: „Das bitte auf jeden Fall unterlassen.“ Bei den derzeit herrschenden Außentemperaturen von 30 bis 35 Grad Celsius muss man davon ausgehen, dass es im Inneren eines Fahrzeuges 50 oder 60 Grad haben kann. 30 Minuten reichen, um in Lebensgefahr zu geraten.

Hund im Auto

ORF

Ein Auto kann in der Hitze schnell zur Todeszone werden

Aber auch wenn man zu schnell und überhitzt ins Wasser geht, sind Kreislaufprobleme möglich. Denn der Körper kann durch den Temperaturunterschied überfordert sein. Immer wieder passieren deshalb Badeunfälle - mehr dazu in Warmes Wetter fordert Wasserretter (noe.ORF.at; 5.6.2018). Jedes Jahr ertrinken in Österreich etwa 30 bis 50 Menschen, darunter drei bis fünf Kinder unter 15 Jahren.

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