Gartensiedlung nach Rohrbruch überflutet

In Traiskirchen (Bezirk Baden) ist in der Nacht auf Donnerstag eine Kleingartensiedlung überflutet worden. Auslöser war ein Rohrbruch in einer Hauptleitung. 40 Gärten standen bis zu einem Meter hoch unter Wasser.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Traiskirchen und Möllersdorf mussten in der Kleingartensiedlung Tausende Liter Wasser abpumpen, erzählt der Kommandant der Feuerwehr Traiskirchen, Oliver Stocker, im Gespräch mit noe.ORF.at.

Bewohner schlugen Alarm

Gegen 3.00 Uhr in der Früh war ein Rohr in einer Hauptleitung mit einem Durchmesser von einem halben Meter gebrochen. Bei einem Druck von sechs Bar werden laut Stocker in der Leitung pro Sekunde 400 Liter Wasser transportiert. Bemerkt wurde der Rohrbruch von Bewohnern, die aufgrund der Hitze im Freien geschlafen hatten.

25 Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen waren auch am Donnerstagvormittag noch im Einsatz. Sie pumpten das Wasser mit zwei Schlauchleitungen in die Schwechat. Der Grund für den Rohrbruch war vorerst unklar.