Melker Pioniere rüsten sich mit neuen Booten

Das Pionierbataillon in Melk hat am Dienstag neue Boote bekommen. Den vorerst 15 sollen bis Mitte 2019 weitere 65 folgen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Knapp 1,2 Millionen Euro werden dafür investiert.

Der größte Unterschied betrifft das Material: Aluminium statt einer Holz-Kunststoff-Konstruktion. Die neuen Pionier-Mehrzweckboote sind deshalb leichter und können auch einfacher transportiert werden, hieß es in einer Aussendung des Ministeriums. Zudem können sowohl Personen als auch Material befördert werden.

Bundesheer Melk Pioniere Boote Kunasek

ORF

Nach der ersten Probefahrt auf der Donau zeigten sich die Soldaten zufrieden

Laut Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) entsprechen die neuen Boote dem „modernsten Stand der Technik“ und erfüllen „alle Qualitätsansprüche, damit das Bundesheer seinen Aufgaben problemlos nachkommen kann.“ Vorteile sollen die neuen Boote unter anderem im Katastropheneinsatz bieten. Wegen des geringen Tiefgangs könne sich nämlich das Boot etwa in überschwemmten Gebieten bewegen, wo andere Arbeits- und Transportboote steckenbleiben würden.

Bootsflotte komplett erneuert

Neben den Pionieren in Melk bekommt auch das Jagdkommando in Wiener Neustadt neue Boote. Die alten Boote seien immerhin bereits in den 1970er Jahren gekauft worden. Gleichzeitig sei damit laut Verteidigungsministerium die komplette Erneuerung der Bundesheer-Bootsflotte abgeschlossen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden Sturmboote und Arbeitsschiffe ersetzt.

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