Geschäft mit Selbstbedienung boomt

Immer mehr heimische Bauern setzen beim Verkauf ihrer Produkte auf Selbstbedienungsläden. Dort können Kunden Ware und Wechselgeld selbst nehmen. In Seyring (Bezirk Korneuburg) eröffnet am Freitag der nächste Laden.

Der neue Selbstbedienungsladen nennt sich „MoSo“ und funktioniere ohne Angestellte, sagt der Unternehmer Markus Wegerth gegenüber noe.ORF.at. Er hatte die Idee dazu und betreibt auch den Shop. Der Laden befindet sich in einem Container an der Dorfstraße und ist von Montag bis Sonntag 24 Stunden lang geöffnet.

MoSo Nahversorger

MoSo

Produkte von regionalen Bauern

Die Ware wird vom Kunden ausgewählt und bar oder mit Bankomatkarte bezahlt. „Es werden Lebensmittel für den täglichen Bedarf verkauft und hauptsächlich sind es Produkte aus der Region“, so Wegerth. Dafür hat er sich mit den regionalen Bauern zusammengeschlossen. Er kauft ihnen Produkte ab, um sie dann im Container weiter zu verkaufen.

Es ist bereits der sechste „MoSo“ des Unternehmers. In Schleinbach, Ladendorf und Poysdorf (alle Bezirk Mistelbach), in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) und in Harmannsdorf (Bezirk Korneuburg) gibt es das Modell bereits.

MoSo Nahversorger

MoSo

Bisher positive Erfahrungsberichte

Auch im restlichen Land setzen immer mehr Bauern auf dieses Geschäftsmodell. Es habe sich trotz anfänglicher Skepsis bewährt, heißt es nach ersten Erfahrungsberichten der Bauern. Erst vor kurzem haben sich in Langschlag (Bezirk Zwettl) erneut neun Bauern zusammengeschlossen und betreiben nun einen Selbstbedienungsladen - mehr dazu in Bauern setzen auf Vertrauen als Geschäftsmodell (noe.ORF.at; 26.8.2018).

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