„Air Race“ in Wiener Neustadt eröffnet

Erstmals in der 15-jährigen Geschichte findet das „Red Bull Air Race“ in Niederösterreich statt. Bei der Eröffnungsfeier in Wiener Neustadt wurden Freitagabend die Piloten vorgestellt. Sie stellen sich am Samstag dem Qualifying.

Bereits am Freitag gaben die Piloten beim Training einen ersten Vorgeschmack auf das bevorstehende Rennwochenende. Während das Training vom Tschechen Martin Sonka dominiert wurde, werden die Karten am Wochenende neu gemischt. Beim sechsten Saisonstopp der laufenden „Red Bull Air Race“-Weltmeisterschaft werden unter den Besuchern auch zahlreiche prominente Sportler erwartet, darunter etwa Thomas Morgenstern, Michaela Dorfmeister oder auch Benjamin Karl.

Air Race Wr. Neustadt Pilot

ORF / Klaus Fischer

Freitagabend wurden die vierzehn Piloten offiziell vorgestellt

Weltweit 300 Millionen Fans

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde auch live in die Sendung „Niederösterreich heute“ geschaltet. Erich Wolf, General Manager des „Red Bull Air Race“, sprach von einer „begeisterten Gemeinde“. Das Erfolgsgeheimnis hinter dem Spektakel sei die Faszination des Fliegens. „Weltweit verfolgen etwa 300 Millionen Fans das ‚Red Bull Air Race‘“, so Wolf.

Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wiener Neustadt (ÖVP), sprach von einer „Sensation“, dass der Kunstflugwettbewerb in Wiener Neustadt stattfindet. Dabei zog er auch einen Vergleich zum Erstflug der Etrich-Taube, die vor 108 Jahren in Wiener Neustadt zum ersten Mal abgehoben sei.

„Beste Standortwerbung, die es gibt“

„Es gibt keinen schöneren Ort als Wiener Neustadt, das ist die Wiege der Luftfahrt", betonte auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Außerdem rücke Wiener Neustadt durch das „Air Race“ ins Blickfeld internationaler Berichterstattung, das sei die beste Standortwerbung die es gibt. Mikl-Leitner durfte am Freitag ebenfalls in einer Maschine mitfliegen. Darauf angesprochen, sagte sie: „Mitfliegen war wirklich ultracool.“

Das Qualifying beginnt am Samstag um 16.00 Uhr. Dabei erreichen die Piloten Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h, den Kurs müssen sie möglichst fehlerfrei bewältigen, das heißt ohne die 25 Meter hohen Pylonen zu berühren. Das Rennen geht am Sonntag über die Bühne.

Links: