Feuerwehren rüsten sich für Sturmnacht

Die Feuerwehren in Niederösterreich rüsten sich für die bevorstehende Sturmnacht. Das Tief bringt heftige Böen und Regenschauer. Es wird davor gewarnt, sich im Freien aufzuhalten. Es bestehe „Lebensgefahr“, heißt es.

Bereits am Abend sind laut ORF-Wetterredaktion in Niederösterreich vereinzelt gewittrige Regenschauer möglich. Ab 21.00 Uhr ist dann im ganzen Land mit kräftigem Regen und heftigen Sturmböen zu rechnen. „Aufgrund der jüngsten Informationen der Wetterexperten sind die Feuerwehren in Niederösterreich in Alarmbereitschaft“, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger gegenüber noe.ORF.at.

Sturmböen erreichen bis zu 120 km/h

In ganz Niederösterreich wird mit Windgeschwindigkeiten von 100 km/h gerechnet. Im Donauraum, vor allem in der Nähe Wiens, kann der Sturm sogar Geschwindigkeiten von 120 km/h erreichen. „Die Feuerwehren bereiten sich insofern auf dieses Ereignis vor, dass wir alle zwanzig Alarmierungszentralen personell mit doppelter und dreifacher Besetzung verstärkt haben, damit wir alle Notrufe relativ rasch abarbeiten können“, führt Resperger aus.

Sturm Warnung Böen Niederösterreich

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Im Donauraum sind sogar Windgeschwindigkeiten von 120 km/h möglich

Die Feuerwehr rät dringend davon ab, sich im Freien aufzuhalten, wenn der Sturm einsetzt. Laut Resperger sollte man zum Beispiel auf Spaziergänge und Wanderungen verzichten, weil „absolute Lebensgefahr“ bestehe: „Man muss bei diesen orkanartigen Stürmen jederzeit damit rechnen, dass ein Baum umstürzt oder auch Dachziegel von Hausdächern fliegen.“ Bis Montagfrüh geht die Feuerwehr von mehreren hundert Einsätzen aus.

Kinder sollen gegebenenfalls zu Hause bleiben

Aufgrund der Sturmwarnung gaben der Landesschulrat und die Abteilung Kindergärten und Schulen am Abend bekannt, dass es allen Erziehungsberechtigten freigestellt werde, selbst zu entscheiden, ob der Weg in den Kindergarten bzw. in die Schule am Montag zumutbar ist. In einer Aussendung forderte die Behörde dazu auf, „Kinder nur dann in die Schule und in den Kindergarten zu schicken, wenn der Weg zur Betreuungseinrichtung und der Nachhauseweg wirklich gefahrlos bestritten werden kann.“