Schwammerlsucher in Allentsteig angezeigt
Die Patrouillen des Bundesheeres, bestehend aus acht Soldaten und ihren Schutzhunden, führen eigentlich Routinekontrollen durch. Sie sollen verhindern, dass Menschen abseits der öffentlichen Straßen im militärischen Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Allentsteig (Bezirk Zwettl) unterwegs sind, weil es dort wegen der Gefahr von Blindgängern lebensgefährlich sein kann.
In den letzten Wochen hatten sie jedoch außergewöhnlich viel zu tun: Innerhalb von 14 Tagen zeigte die Wachgruppe 25 Menschen an. Das seien mehr als in den vergangenen beiden Jahren zusammen, bilanzierte Presseoffizier Johann Zach gegenüber noe.ORF.at.
ORF/Margit Laufer
Anzeige und Strafe drohen
Normalerweise sei das Betreten ein Versehen, sagte Zach, heuer aber habe es einen konkreten Grund dafür gegeben: Es seien zahlreiche Pilzesucher unterwegs. Wer allerdings erwischt wird, wird bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Es droht eine Strafe von durchschnittlich 70 Euro.
Link:
- Ungewöhnliches Jahr für Pilze (noe.ORF.at; 16.7.2018)