Kaum Toleranz: Neue Radargeräte sind genauer

Die Polizei stellt seit einiger Zeit alte Radargeräte auf neue Laser-Messgeräte um. In der Praxis bedeutet das eine geringere Messtoleranz und dass in beide Fahrtrichtungen geblitzt wird. In Niederösterreich sind bereits acht Geräte im Einsatz.

Auf der B1 in St. Pölten-Ratzersdorf, auf der B20 in St. Georgen am Steinfelde in St. Pölten, in Schönberg am Kamp (Bezirk Krems), in St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln), auf der Umfahrung in Baden, in Altenmarkt- Thenneberg (Bezirk Baden), auf der B3 in Probstdorf (Bezirk Gänserndorf) und auf der B4 in Glaubendorf (Bezirk Hollabrunn) werden die neuen Laser-Messgeräte bereits verwendet. Die Standorte wechseln allerdings alle drei bis vier Wochen.

Die neuen Radargeräte messen die Geschwindigkeit mit einem gebündelten Laserstrahl und sind damit genauer als die bisherigen Radargeräte. Die Messtoleranz sinkt von bisher fünf auf drei Kilometer pro Stunde. Außerdem kann mit den neuen Geräten in beide Fahrtrichtungen geblitzt werden - mehr dazu in Neue Radarboxen mit weniger Toleranz (wien.ORF.at; 2.10.2018). Bis Jahresende soll es in Niederösterreich dreizehn neue Lasergeräte geben.