Blutspendeaufruf per SMS

Um den stetigen Bedarf an Blutkonserven zu sichern, will sich die Landeskliniken-Holding künftig per SMS an Blutspender wenden. Ziel sei es, die Spender langfristig zu binden und an laufende Blutspendeaktionen zu erinnern.

Bis heute zählt Blut in Notfällen zu den wichtigsten Medikamenten und kann bis dato nicht künstlich erzeugt werden. Deshalb kann jede Blutspende Leben retten. Die Blutbank der Landeskliniken-Holding will sich künftig bei allen Spendern per SMS bei der Verwendung der Blutkonserve persönlich bedanken.

SMS als positive Rückmeldung

"Blutspenden rettet Leben! Ihre Spende ist in Niederösterreich zum Wohle eines Patienten zum Einsatz gekommen. Vielen Dank, Ihre Blutbank“, so lautet die Nachricht an alle Spenderinnen und Spender der Blutbanken St. Pölten und Mistelbach. Dabei gehe es darum, eine positive Rückmeldung an die Blutspender zu geben und Anerkennung zu zeigen, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP), der Initiator der Aktion.

Im Schnitt werden in Österreichs Spitälern 1.000 Blutkonserven pro Tag benötigt. Allerdings spenden nur 3,65 Prozent der Bevölkerung ihr Blut. Die Kliniken in Niederösterreich brauchen rund 60.000 Blutkonserven pro Jahr. Rund 23.000 Konserven werden bei den Aktionen der beiden Blutspendeeinrichtungen St. Pölten und Mistelbach abgenommen. Zusätzlich werden tausende Konserven vom Roten Kreuz gesammelt.

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