Krems: Strahlentherapie wird bis 2026 erweitert

Im Landtag ist am Donnerstag der Ausbau der Strahlentherapie am Universitätsklinikum Krems beschlossen worden. Das Krankenhaus soll bis 2026 stufenweise mit drei weiteren Linearteilchenbeschleunigern ausgestattet werden.

Der Neubau eines Hauses für die weiteren Linearteilchenbeschleuniger wird direkt an das bestehende Krankenhausgebäude angeschlossen und soll in vier Jahren fertig sein. Die Baukosten belaufen sich auf 22,7 Millionen Euro. Die Finanzierung ist am Donnerstag vom Landtag beschlossen worden. Damit könne auch 2022 der erste der zusätzlichen Beschleuniger in Betrieb gehen und damit würden die Potenziale in Krems optimal ausgeschöpft werden, sagte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).

Im bestehenden Gebäude sind bereits drei Bestrahlungsgeräte untergebracht. Mit dem Ausbau der radio-onkologischen Abteilung werde der Schwerpunkt des Klinikstandortes Krems in der Krebstherapie gestärkt. Ab dem Jahr 2026 sollen alle drei zusätzlichen Beschleuniger für Behandlungen zur Verfügungen stehen.

Neben Krems verfügt auch Wiener Neustadt über drei derartige Krebsbehandlungsgeräte. Die neuen Linearbeschleuniger sollen in Krems eine genauere Bildgebung gewährleisten und dadurch eine präzisere und schonendere Bestrahlung ermöglichen. Das betrifft sowohl die Behandlungen von Tumoren im Kopf als auch im Körper, beispielsweise in der Lunge - mehr dazu in Krems: Strahlentherapie wird ausgebaut (noe.ORF.at; 15.7.2018)

Link: