Grafenegg ’19 reist vom Barock in die Gegenwart

Am Mittwoch wurde das Programm für den 13. Grafenegger Sommer präsentiert. Residenzorchester ist erneut das Tonkünstler Orchester, auch Rolando Villazon und Camilla Nylund werden im Wolkenturm zu hören sein.

Das Programm werde vom Barock bis in die Gegenwart reisen, lautete das Versprechen bei der Präsentation am Mittwoch in Wien, bei der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Intendant Rudolf Buchbinder und Geschäftsführer Philipp Stein anwesend waren. Als Composer in Residence wurde der Komponist, Dirigent und Kulturmanager Peter Ruzicka präsentiert, der von 2002 bis 2006 Leiter der Salzburger Festspiele war.

Wie jedes Jahr steht die Sommernachtsgala im Wolkenturm am Beginn des Veranstaltungsreigens. Das Tonkünstler-Orchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Yutaka Sado sowie die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva, der französische Bariton Ludovic Tezier und der junge Geigenvirtuose Emmanuel Tjeknavorian werden am 13. und 14. Juni einen Mix aus Arien, Duetten und Instrumentalwerken bieten.

Roland Villazon

Dario Acosta

Rolando Villazon

Der Sommernachtsgala folgen die Sommerkonzerte. Acht Konzerttage warten auf die Besucher. Zwischen 22. Juni und 10. August - jeweils samstags - gibt es eine bunte Repertoire-Mischung, darunter mit den Tonkünstlern und dem Janoska-Ensemble, mit Rolando Villazon, Pumeza Matshikiza und Marco Armiliato, Mnozil Brass, Les Musiciens du Louvre und dem European Youth Orchestra.

Comebacks und Neuzugänge in Grafenegg

Zum Festivalauftakt am 16. August gibt es vier Jahreszeiten an einem Sommerabend: Die Tonkünstler unter Yutaka Sado, Camilla Nylund (Sopran) und Sarah Chang (Violine) eröffnen mit Antonio Vivaldis „Le quattro stagioni“ sowie geistlicher Musik von Mendelssohn und Strawinski. Tags darauf ist das Ensemble Il Giardino Armonico zu Gast.

„Ich freue mich, dass wir neben den großartigen Orchestern wie den Wiener Philharmonikern oder dem Mariinsky Orchester jedes Jahr auch neue Künstlerinnen und Künstler wie die Dirigentin Mirga Grazinyte-Tyla oder den Pianisten und Dirigenten Lahav Shani gewinnen können“, so Rudolf Buchbinder. Die Wiener Philharmoniker gestalten auch den Abschlussabend am 8. September, dirigiert von Andres Orozco-Estrada, der somit ebenfalls ein Comeback in Grafenegg begeht.

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