Raimund-Biografie auf der Bühne von Gutenstein

Die Raimundspiele Gutenstein widmen sich 2019 ganz dem Leben Ferdinand Raimunds. Gezeigt wird in einer Uraufführung das Stück „Brüderlein fein“ von Felix Mitterer, das die Vita des Dichters, der auch in Gutenstein lebte, nachzeichnet.

„Oh, was für ein wahnwitziges Leben! Was für eine grenzenlose Hingabe an die Liebe, an die Natur, ans Theater. Brüderlein fein, du bist mir ans Herz gewachsen“, schreibt der Schriftsteller Felix Mitterer begeistert auf der Website der Raimundspiele Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt).

Zum ersten Mal seit Bestehen der Raimundspiele wird in Gutenstein ein Stück über das Leben Ferdinand Raimunds (1790-1836) zur Aufführung gelangen. „Ein Leben, das alle Höhen und Tiefen, Abgründe und Begeisterungsgipfel durchmessen hat“, freut sich die Prinzipalin der Festspiele, Andrea Eckert, über die kommende Weltpremiere im Süden Niederösterreichs.

Grafik mit Raimunds Gesichtszügen

Raimundspiele Gutenstein/ Monika Gilsing

Mit diesem Sujet wird Werbung für Felix Mitterers Raimund-Stück gemacht

„Ich wäre nie auf die Idee gekommen, über Raimund ein Stück anzufertigen. Andrea Eckert war es, die mich fragte, ob ich eines für Gutenstein schreiben könnte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Denn während der Recherchen, während des Lesens und Schreibens, ist mir Ferdinand Raimund zum Bruder geworden. Und das Tragische, das seine Existenz durchwebt, hat sich wie durch ein Wunder – durch ihn! – in eine Komödie verwandelt. In eine sehr schmerzhafte Komödie", schreibt Felix Mitterer in der Ankündigung seines Stückes.

Das Stück „Brüderlein fein“ folgt den Lebensspuren des Dichters von den Anfängen als Waisenkind aus der Wiener Vorstadt zum gefeierten Star, von der Zuversicht der Jugend bis in die Dunkelheit der letzten Lebensjahre. Prinzipalin Andrea Eckert zeigte sich in der Aussendung glücklich, Mitterer für das Auftragswerk gewonnen zu haben. Die Uraufführung des Auftragswerks der Raimundspiele mit dem Titel „Brüderlein fein“ findet am 11. Juli 2019 in Gutenstein statt.

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