Zwei Verletzte nach Geisterfahrerunfall

Zu einem Geisterfahrerunfall ist es in der Nacht auf Samstag auf der Kremser Schnellstraße (S33) bei St. Pölten-Ost gekommen. Eine 46-jährige Lenkerin fuhr falsch auf die Schnellstraße auf und prallte gegen ein entgegenkommendes Auto.

Nach ersten Informationen der Landespolizeidirektion Niederösterreich fuhr die 46-Jährige aus Krems gegen 22.50 Uhr falsch auf die Schnellstraße auf. Laut Polizei soll sie alkoholisiert gewesen sein, ein Test ergab mehr als 1,5 Promille. Nach nur wenigen Kilometern prallte die Lenkerin in ein entgegenkommendes Auto, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber noe.ORF.at.

Insassen durch Zusammenstoß im Auto eingeklemmt

Die beiden Insassen - ein 35-jähriger Lenker und seine 27-jährige Beifahrerin aus dem Bezirk Linz-Land - wurden durch den Zusammenstoß im Auto eingeklemmt. Sie wurden von weiteren, nicht am Unfall beteiligten Verkehrsteilnehmern aus dem Fahrzeug befreit und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte erstversorgt. Anschließend wurden die beiden vom Roten Kreuz in das Klinikum in St. Pölten gebracht.

Die Geisterfahrerin selbst blieb unverletzt. Der 46-Jährigen wurde vorläufig der Führerschein abgenommen, sie wurde zudem angezeigt. Die Kremser Schnellstraße in Fahrtrichtung St. Pölten war während der Unfallerhebungen und Aufräumarbeiten bis Mitternacht komplett gesperrt.

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