Mariazellerbahn bleibt teilweise gesperrt

Die Mariazellerbahn bleibt auch in den kommenden Wochen zwischen Laubenbachmühle und Mariazell gesperrt. Wegen zahlreicher umgestürzter Bäume aufgrund des Schneechaos und Schneeverwehungen besteht die Sperre seit 5. Jänner.

Auf der 36 Kilometer langen Strecke zwischen Laubenbachmühle und Mariazell stürzten aufgrund der massiven Schneefälle etwa 30 Bäume auf die Oberleitung. Zudem machen vier bis fünf Meter hohe Schneeverwehungen einen Betrieb unmöglich. Die Teilstrecke bleibt aufgrund der starken Schäden auch in den kommenden Wochen gesperrt, teilte die NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) am Samstag mit.

26 Mitarbeiter sind täglich im Einsatz

Seit Anfang Jänner sind pro Tag bis zu 26 Mitarbeiter gleichzeitig im Einsatz und investierten bisher mehr als 2.000 Arbeitsstunden in die Schneeräumung und Instandsetzung der Strecke, heißt es seitens der NÖVOG. Die akute Lawinengefahr habe die Arbeiten in den vergangenen beiden Wochen allerdings zusätzlich erschwert. Die Lawinennetze entlang der Strecke seien voll und können keine weiteren Schneeabgänge mehr aufnehmen.

Die aktuell einsetzende Kaltwetterfront reduziert die Lawinengefahr und damit das Gefahrenpotenzial für die Mitarbeiter. „Die Arbeiten gehen derzeit gut voran. Am Freitag konnten bereits die umgestürzten Bäume zwischen Ober-Buchberg und Puchenstuben aus der Fahrleitung entfernt und die Strecke bis Puchenstuben geräumt werden", so NÖVOG-Geschäftsführerin Barbara Komarek.

"Am Samstag wird damit begonnen, die Bäume in diesem Abschnitt abzutransportieren. Ab Montag starten dann auf einer Länge von sechs Kilometern die Reparaturarbeiten der Fahrleitung“, sagte Komarek. Diese Arbeiten werden etwa zehn Tage in Anspruch nehmen. Parallel dazu wird die Schneeräumung auf der Strecke und an den Bahnhöfen fortgesetzt.

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