Chinesen steigen nach Pleite bei Rosenberger aus
Die Anteile der chinesischen Investoren an dem Raststättenbetreiber mit Sitz in Loosdorf (Bezirk Melk) wurde an die Wiener Unternehmensentwickler Connexio Research & Business Development GmbH verkauft, berichtete der „Standard“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Investorenkreise.
Connexio-Geschäftsführer Patrick Lieben-Seutter, dem die Firma zu einem Viertel gehört, bestätigte den Zeitungsbericht auf APA-Anfrage. Der Kauf sei in den vergangenen Tagen erfolgt. Im „Wirtschafts-Compass“ ist die Übernahme noch nicht ersichtlich.
Auswirkungen auf Bieterprozess ist ungewiss
Was der Eigentümerwechsel auf Holdingebene für den laufenden Bieterprozess der insolventen Raststätten-Tochter, der Rosenberger Restaurant GmbH, heißt, ist unklar. Lieben-Seutter wollte sich dazu nicht äußern. Zunächst wolle man die Prüfungs- und Berichtstagsatzung vor Gericht abwarten, die am Dienstag kommender Woche stattfindet.
Was der Verkauf für das Insolzverfahren bedeutet, konnte auch Masseverwalter Christian Lind noch nicht abschätzen. Er hatte bisher Verhandlungen mit einem anderen Investor geführt, der Anteile übernehmen wollte und mit dessen Hilfe dann der Sanierungsplan finanziert werden sollte.
Links:
- Konkrete Gespräche über Rosenberger-Zukunft (noe.ORF.at; 5.2.2019)
- Rosenberger: Erste Raststätte wurde geschlossen (noe.ORF.at; 9.1.2019)