Chinesen steigen nach Pleite bei Rosenberger aus

In der Insolvenz um den Raststättenbetreiber Rosenberger gibt es offenbar eine neue Wendung. Die chinesischen Investoren, denen die Rosenberger Holding GmbH seit 2013 fast zur Gänze gehört hatte, haben ihre Anteile verkauft.

Die Anteile der chinesischen Investoren an dem Raststättenbetreiber mit Sitz in Loosdorf (Bezirk Melk) wurde an die Wiener Unternehmensentwickler Connexio Research & Business Development GmbH verkauft, berichtete der „Standard“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Investorenkreise.

Connexio-Geschäftsführer Patrick Lieben-Seutter, dem die Firma zu einem Viertel gehört, bestätigte den Zeitungsbericht auf APA-Anfrage. Der Kauf sei in den vergangenen Tagen erfolgt. Im „Wirtschafts-Compass“ ist die Übernahme noch nicht ersichtlich.

Auswirkungen auf Bieterprozess ist ungewiss

Was der Eigentümerwechsel auf Holdingebene für den laufenden Bieterprozess der insolventen Raststätten-Tochter, der Rosenberger Restaurant GmbH, heißt, ist unklar. Lieben-Seutter wollte sich dazu nicht äußern. Zunächst wolle man die Prüfungs- und Berichtstagsatzung vor Gericht abwarten, die am Dienstag kommender Woche stattfindet.

Was der Verkauf für das Insolzverfahren bedeutet, konnte auch Masseverwalter Christian Lind noch nicht abschätzen. Er hatte bisher Verhandlungen mit einem anderen Investor geführt, der Anteile übernehmen wollte und mit dessen Hilfe dann der Sanierungsplan finanziert werden sollte.

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