Thiem gibt Comeback in Buenos Aires

Dominic Thiem ist bei seinem Comeback nach knapp vierwöchiger Auszeit in Buenos Aires (Argentinien) topgesetzt. Hinter der Form des 25-jährigen Niederösterreichers steht allerdings ein Fragezeichen.

Thiem hatte in der zweiten Runde der Australian Open gegen den australischen Wildcard-Spieler Alexei Popyrin nach 1:44 Stunden beim Stand von 5:7,4:6,0:2 wegen Müdigkeit und Schmerzen aufgeben müssen. Die Ursache könnte ein noch vom Trainingslager auf Teneriffa verschleppter Virus sein, allerdings hält man sich im Lager Thiem mit genauen Erklärungen zurück.

Dominic Thiem Australian Open

GEPA pictures/Matthias Hauer

Bei den Australian Open zertrümmerte ein enttäuschter Thiem seinen Schläger

Der 25-Jährige aus Lichtenwörth (Bezirk Wiener Neustadt) bereitet sich seit Freitag in Buenos Aires mit seinem mitgereisten Coach Günter Bresnik auf das mit 673.135 US-Dollar dotierte ATP-250-Turnier auf Sand vor. Ob der Weltranglisten-Achte in Argentinien das Dutzend an Turniersiegen vollmachen kann, hängt auch von seinem körperlichen Zustand ab.

Mögliches Halbfinale gegen Doppelpartner

Bei seinen beiden bisherigen Auftritten in der argentinischen Hauptstadt 2016 und 2018 hatte Thiem jeweils den Titel geholt. Nun trifft er nach einem Freilos entweder auf den Deutschen Maximilian Marterer oder einen Qualifikanten. Gegen Marterer (ATP-76.) hat Thiem das bisher einzige Duell (2017 in Halle auf Rasen) in zwei Sätzen gewonnen. Bei plangemäßem Verlauf bekäme es Thiem im Viertelfinale mit Joao Sousa (POR-5) und im Halbfinale mit seinem guten Freund auf der Tour, Diego Schwartzman (ARG-4), zu tun.

Mit dem Lokalmatador hat Thiem auch wieder einmal im Doppel genannt. Im Einzel sind hinter dem Niederösterreicher die beiden Italiener Fabio Fognini und Marco Cecchinato als Nummern zwei und drei gesetzt. Im Anschluss an Buenos Aires hat Thiem das ATP-500-Event in Rio de Janeiro auf dem Plan, das ebenso auf Sand ausgetragen wird.

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