„Wettlauf zum Mond“ im Karikaturmuseum

50 Jahre nach der ersten Mondlandung widmet sich das Karikaturmuseum Krems in einer Ausstellung dem damaligen Wettrüsten. Historische Comics, Illustrationen und Cartoons sollen die Faszination Weltall darstellen.

„That’s one small step for a man, one giant leap for mankind“: Am 21. Juli 1969 setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ist im Karikaturmuseum ab 24. Februar die Ausstellung „Wettlauf zum Mond! Die fantastische Welt der Science-Fiction“ zu sehen, die bis 27. Oktober läuft.

Mond als „Sinnbild für Leben und Tod“

Die Jubiläumsausstellung zeigt anhand historischer Karikaturen und Dokumentationen den Wettlauf ins All, der zwischen den USA und der UdSSR stattfand. Comics, Illustrationen und Cartoons sollen dabei die technischen Entwicklungen der beiden damaligen Großmächte in der Raumfahrt darstellen.

"Trotz der großen Distanz ist die Beziehung zum Mond sehr leidenschaftlich. Er gilt als Sinnbild für Leben und Tod, für Vergehen und Wiederkehr, genau diese Gedanken befeuern bis heute die Literatur und die Kunst, aber auch die Wissenschaft und Forschung“, sagt Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor des Karikaturmuseums Krems.

Von Perry Rhodan bis hin zu „Science Busters“

Vor dem Hintergrund der Faszination Weltall entstanden Anfang der 1960er Jahre eine Menge an Science-Fiction-Serien. So werden in der Ausstellung unter anderem auch die Perry-Rhodan-Heftromanreihe, Kinderbuch-Illustrationen von Torben Kuhlmann, Superheldencomics von Austrian Superheroes (ASH), die Comicserie „CAN THIS BE TOMORROW?“ von Michaela Konrad bis hin zu satirischen TV-Samplings von Kurt Razelli thematisiert. Der Kremser Astronom und „Science Buster“ Florian Freistetter präsentiert zum Thema Science-Fiction wissenschaftlich fundierte Hintergrundinformationen zum Mond und Kosmos.

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