ASFINAG investiert 220 Millionen Euro

Die ASFINAG möchte in diesem Jahr 220 Millionen Euro in das niederösterreichische Verkehrsnetz investieren. Außerdem soll noch heuer mit dem Start der Bauarbeiten zur Donauquerung rund um den Lobautunnel begonnen werden.

Noch in diesem Jahr, spätestens aber 2020, sollen die Bauarbeiten zwischen Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) und Süßenbrunn (Wien) starten. In einem ersten Schritt solle mit den oberirdischen Streckenarbeiten begonnen werden, so der Vorstandsdirektor der ASFINAG, Hartwig Hufnagl, bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Erst später sei der Start des Lobautunnels geplant, so Hufnagl. Derzeit laufen noch zwei Genehmigungsverfahren rund um die Wiener Außenringschnellstraße (S1). Die ASFINAG rechnet mit einer positiven Entscheidung.

Dritte Fahrspur auf der A4: Bauarbeiten ab Mai

Ein weiteres Großprojekt ist die Erweiterung der Ostautobahn (A4). Zwischen Fischamend (Bezirk Bruck an der Leitha) und Bruck an der Leitha soll eine dritte Spur errichtet werden. In Mai sollen die Bauarbeiten auf einer Länge von 16 Kilometern starten, Ende 2022 sollen diese abgeschlossen sein. Die Investitionen betragen hierfür laut ASFINAG 138 Millionen Euro.

Bauarbeiten A4

ASFINAG

Auf der A4 wird bis Bruck an der Leitha eine dritte Fahrspur errichtet

Die Arbeiten auf der Weinviertler Schnellstraße (S3) sind seit 2017 im Gange. Hier investiert die ASFINAG 123 Millionen Euro. Im kommenden Jahr soll der neue elf Kilometer lange Abschnitt zwischen Hollabrunn und Guntersdorf (Bezirk Hollabrunn) abgeschlossen werden.

Fertigstellung der Umfahrung Drasenhofen im Herbst

Im Herbst diesen Jahres soll auch die Umfahrung Drasenhofen auf der Nordautobahn (A5) fertiggestellt werden. Seit vergangenem Jahr wird gebaut, 50 Millionen Euro werden dafür aufgewendet. Das Land Niederösterreich beteiligt sich mit 4,5 Millionen Euro. Laut ASFINAG werde die Umfahrung etwa 1.800 Lkw pro Tag aus den Ortschaften abziehen.

Projekte der Asfinag im Jahr 2019

APA

Autofahrer müssen sich heuer außerdem auf Baustellen entlang der Südautobahn (A2) zwischen Grimmenstein und Aspang (beide Bezirk Neunkirchen) einstellen. Grund dafür sind laut ASFINAG Sanierungsarbeiten. Man investiere, um die Menschen in ihrer Umgebung bestmöglich vom Verkehr zu entlasten, fasste Hartwig Hufnagl die Pläne zusammen. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) sprach von „zielgerichteten Investitionen in den Wirtschaftsstandort“. Dadurch sorge die ASFINAG auch für „mehr Verkehrsentlastung sowie für mehr Verkehrssicherheit“. In ganz Österreich betragen die Investitionen in diesem Jahr 1,2 Milliarden Euro.

Links: