Flughafen: Polizei und Ärzte unter einem Dach
Die polizeiliche Einrichtung wird vom bestehenden Wachzimmer auf dem Flughafen mitbetreut. Die Ambulanz, die über zwei Behandlungsräume verfügt, ist täglich von 7.00 bis 19.00 Uhr mit einem Notarzt und zwei Sanitätern besetzt. In den Nachtstunden sind der Notarzt und das Sanitätspersonal auf der Feuerwache stationiert. Dazu bietet das Medical Center auch Serviceleistungen wie Reiseimpfungen und Thrombose-Prophylaxe.
Für Flughafen-Vorstand Günther Ofner ist das neue Zentrum ein wesentlicher Baustein, denn schon bisher wurde das medizinische Angebot häufig in Anspruch genommen. Im Vorjahr ließen sich etwa 700 Menschen am Flughafen impfen. Zudem gab es 1.400 Notfälle, ein Drittel musste sogar ins Spital gebracht werden. Mit den Anforderungen müsse die Infrastruktur wachsen, was auch jene im Sicherheitsdienst betreffe, betonte Ofner.
ORF
Rund um die Uhr Unterstützung
Beschäftigte, Passagiere und Besucher würden damit im Bedarfsfall rund um die Uhr polizeiliche und medizinische Unterstützung erhalten. Die Investition in die Polizeiinspektion und die Ambulanz sei „annähernd siebenstellig“ gewesen. Für Landespolizeidirektor Konrad Kogler, der demnächst in die Geschäftsführung der Gesundheitsagentur des Landes wechselt, geht es darum, dass Polizei, Rettungsdienste und Flughafen hier noch effizienter zusammenarbeiten.