Neue Attraktionen auf heimischen Bergen

Seit 2011 wurden 57 Mio. Euro investiert, um die heimischen Bergerlebniszentren zu Ganzjahresdestinationen zu machen. Mit neuen Projekten, wie etwa einer Seilrutsche in Annaberg, will man den Erfolg nun weiter ausbauen.

„Wenn wir am Markt langfristig und erfolgreich unterwegs sein wollen, dann ist es wichtig, eine aktive und attraktive Standortentwicklung zu machen“, sagte Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.

Zu den neuen Attraktionen in den alpinen Regionen Niederösterreichs gehört die sogenannte Zipline in Annaberg. Diese Seilrutsche soll Wagemutige ab Herbst über eine 1,3 Kilometer lange Strecke ins Tal führen. Noch im Juli soll mit den Bauarbeiten der Seilrutsche begonnen werden. Außerdem können Besucher ab heuer an Wildnis-Camps, Sonnenaufgängen in den Alpen oder auch an Nachtwanderungen teilnehmen.

Bergerlebniszentren

NLK/ Pfeiffer

NÖ-BBG-Geschäftsführer Markus Redl, Landesrätin Petra Bohuslav, Lorenz Pesendorfer, Annabergs Bürgermeisterin Petra Zeh und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki (v.l.)

Zahl der Besucher im Sommer verdreifacht

Laut Bohuslav hat sich der Ausbau der traditionellen Skigebiete bewährt. In Zusammenarbeit mit den Niederösterreichischen Bergbahnen und regionalen Partnern konnte die Zahl der Besucher in den letzten fünf Jahren im Sommer mehr als verdreifacht werden. Auch Helmut Miernicki, Geschäftsführer von ecoplus, sieht die Arbeit der Niederösterreichischen Bergbahnen als wichtigen Faktor, um in Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.