Erdbeben in Tulln ließ Gläser klirren

Im Raum Tulln hat es am späten Dienstagvormittag ein Erdbeben gegeben. Es hatte eine Magnitude von 3,1 und war deutlich zu spüren. In Meldungen aus der Bevölkerung war unter anderem von klirrenden Gläsern die Rede.

Beim Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gingen bis zum späten Dienstagnachmittag fast 150 Meldungen zu dem Erdbeben ein. Manche berichteten von Gläsern, die in den Schränken geklirrt hätten, eine andere Person „hatte den Eindruck, dass ein Lkw in die Hausmauer gefahren wäre, also vom Geräusch her“, sagte Anton Vogelmann, der bei der ZAMG für Erdbebenauskünfte zuständig ist, gegenüber noe.ORF.at. „Die Bevölkerung hat das Beben deutlich verspürt, in den Gebäuden hat es heftig gewackelt.“

Beben war auch im Westen Wiens spürbar

Das Erdbeben fand um 11.51 Uhr in zwölf Kilometern Tiefe zwischen Tulln und Neulengbach (Bezirk St. Pölten) statt. Spürbar war es vor allem in Tulln, es gingen aber auch Meldungen aus dem Westen Wiens bei der ZAMG ein: „Auch dort wurde es leicht verspürt“, sagte Vogelmann.

Schäden an Gebäuden sind beim Erdbeben keine entstanden. Das sei den Auskünften des Erdbebendienstes der ZAMG bei einer Erdbebenstärke von 3,1 auch nicht zu erwarten. Wer etwas vom Erdbeben gespürt hat, kann das auf der Homepage der ZAMG melden.

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