Eiserner Vorhang Thema mehrerer Ausstellungen

Mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen begeht das Land Niederösterreich in den kommenden Monaten das 30-jährige Jubiläum der Öffnung des Eisernen Vorhangs. Ausstellungen gibt es unter anderem in St. Pölten, Horn und Weitra.

Im Haus der Geschichte in St. Pölten wird ab dem 6. September eine Sonderschau unter dem Titel „Spionage!“ gezeigt. Die Sonderausstellung in der Landeshauptstadt ist bis zum 19. Jänner 2020 zu sehen und widmet sich unter anderem dem Wettstreit der Geheimdienste im Kalten Krieg anhand von - wie der Titel schon sagt - spektakulären Spionagefällen. In einer Dauerpräsentation sind im Haus der Geschichte zudem „Schlüsselobjekte wie ein Wachturm des Eisernen Vorhangs“ zu sehen, heißt es in einer Aussendung.

Außenansicht Haus der Geschichte

Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte zeigt ab September eine Sonderausstellung

Ausstellungen in Horn, Weitra und Brünn

Ebenfalls durch das Land Niederösterreich koordiniert wird eine Schau im Museum Horn. In der Waldviertler Bezirkshauptstadt werden vom 17. Mai bis zum 31. Oktober 2019 einerseits die Entwicklung des Eisernen Vorhangs, andererseits dessen unmittelbare Auswirkungen auf die Grenzregion beleuchtet.

Veranstaltungen im Gedenkjahr

Einen Überblick über das Jahresprogramm im Gedenkjahr 2019 finden Sie hier.

Eine Ausstellung im Schloss Weitra (Bezirk Gmünd) versetzt Besucher von 10. Juni bis 31. Oktober in das Zeitalter von Alois Mock. Der 2017 verstorbene ehemalige Außenminister und ÖVP-Obmann habe „mit seinen vielen (außen-)politischen Kontakten wesentlich zur Öffnung des Eisernen Vorhanges beitragen“, wird in der Aussendung betont.

Einem anderen Aspekt des Themas widmet sich eine Schau im Technischen Museum in Brünn in Tschechien. Dort stehen ab dem 11. November die Entstehungsgeschichte der Absperrungen, die Arbeitsweise der Grenzwache sowie persönliche Schicksale und Erinnerungen im Fokus.

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