Sechs Müllinselbrände in Krems geklärt
Mit einem Feuerzeug soll der 31-jährige Mann die Müllinseln im Stadtgebiet von Krems angezündet haben. Sein Motiv: „Er hat bei seiner Befragung angeben, eine schwere Kindheit gehabt zu haben. Die Brände zu legen, hätte ihm ein Gefühl der Befreiung verschafft“, sagt Chefermittler Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt.
Schaden im fünstelligen Euro-Bereich
Sechs Müllinseln soll der Verdächtige in den vergangenen Monaten jeweils auf dem Heimweg von Nachtlokalen angezündet haben. Die Ermittler gehen von einem Schaden im fünfstelligen Euro-Bereich aus, da in einem Fall auch ein Auto zerstört wurde. „Der Mann ist zu allen sechs Bränden geständig und bereits in die Justizanstalt Krems gebracht worden“, sagt Rosenbaum.
Auf die Spur ist man dem Verdächtigen unter anderem gekommen, weil er zwei Brände selbst gemeldet hat und auch in der Nähe der Tatorte wohnt. Vier weitere Müllinselbrände, zu denen es in den vergangenen Wochen in der Kremser Innenstadt gekommen ist, dürfte der Mann nicht gelegt haben. „Dafür hat er ein glaubwürdiges Alibi“, erklärt Rosenbaum.
Gernot Rohrhofer, noe.ORF.at
Links:
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