Die Stars der Starnacht

Die „Starnacht aus der Wachau 2015“ ist Geschichte. In der Rubrik „Nahaufnahme“ widmet sich der ORF NÖ aber noch einemal den fulminanten Konzerten und spricht mit den Starnacht-Stars. Eines haben sie gemeinsam: Von der Wachau sind sie alle begeistert.

Sendungshinweis:

„Radio NÖ-Nahaufnahme“, 20.9.2015

Die „Starnacht aus der Wachau“ war ein großer Erfolg. Ein Mix aus Schlager, Pop und Rock´n ´Roll wurde den 5.500 Zuseherinnen und Zusehern geboten. Auch der derzeit erfolgreichste Musiker Österreichs, Anderas Gabalier, war dabei. Er stand auch schon vor zwei Jahren in der Wachau auf der Bühne.

Seither hat sich viel für ihn verändert: „Die Hallen sind noch größer geworden, eine neue CD ist da, eine große Tournee steht vor der Tür. Ich freue mich, dass ich in Österreich immer noch gerne gesehen bin, das weiß ich sehr zu schätzen. Hier hat schließlich alles begonnen. Inzwischen zieht es mich so weit hinaus über die Landesgrenzen, auch bei unseren Nachbarn in Deutschland, Holland und der Schweiz ist der Teufel los. Aber wenn man dann zu Hause immer wieder so empfangen wird, dann ist das das Schönste, was man sich als Künstler wünschen kann“, so Gabalier im Gespräch mit Birgit Perl.

Starnacht aus der Wachau

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Andreas Gabalier

Kein Modern Talking-Revival

Auch Thomas Anders begeisterte das Publikum. Es war sein erster Besuch in Niederösterreich. „Es ist wirklich wunderschön hier! Es ist so gemütlich, es hat so eine Ursprünglichkeit in der Wachau und es ist ja nicht weit von Wien entfernt. Also für mich heißt es definitiv: Wiederkommen“, so der ehemalige Modern Talking-Star.

Bei der Starnacht trat Thomas Anders mit einem Modern Talking-Medley auf. Von einem Revival mit Dieter Bohlen will er aber nichts wissen: „Wir wollen auf keinen Fall eine Wiedervereinigung. Wir hatten genügend Nummer 1-Hits. Es käme natürlich auch eine große Welle der Kritik auf uns zu und das muss man sich nicht antun. Dann doch lieber die Vergangenheit so ruhen lassen, wie sie ist. Wir haben uns unseren Platz in den Geschichtsbüchern schon gesichert, deshalb singe ich auch noch immer viele Modern Talking-Hits bei meinen Konzerten.“

Starnacht aus der Wachau

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Thomas Anders

Kaiser und Kelly

Gemeinsam mit Schlagerkönig Roland Kaiser stand die dreifache Mutter Maite Kelly in Rossatzbach auf der Bühne. In Österreich kennt man die Sängerin vor allem durch die Kelly Family. Auftritte gibt es mit der Familie aber kaum mehr: „Nur, weil wir musikalisch nichts mehr zusammen machen, heißt das aber nicht, dass wir uns privat nicht sehen. Wir sind sogar eine noch stärkere Familie geworden. Der Papa fehlt halt, er war wie der Kapitän, er war ein Visionär. Jetzt sind wir alle erwachsen geworden und haben eigene Ideen“, so Maite Kelly.

Das Duett mit Roland Kaiser hat für sie etwas „Ehrenhaftes“: „Das ist ein großer Mann mit so viel Erfahrung. Er hat ein gelebtes Leben. Wenn er singt und etwas sagt, dann glaubt man ihm jedes Wort.“ Für Roland Kaiser war es nicht der erste Besuch in Österreich: „Ich liebe dieses Land. Ich mache ja seit Jahren mit meiner Familie Urlaub in Tirol und zwar im schönen Nauders im Dreiländereck. Ich liebe die Gastfreundlichkeit hier sehr“, so Roland Kaiser.

Starnacht aus der Wachau

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Roland Kaiser mit Maite Kelly

Moderiert wurde die Veranstaltung von Alfons Haider gemeinsam mit Barbara Schöneberger. „Ach, es war wieder schön mit Alfons muss ich sagen. Es ist toll, mit jemandem auf die Bühne zu gehen, bei dem man sich wohlfühlt“, so die deutsche Moderatorin. „Das Tolle ist, dass es Spaß macht. Sie ist ja auch wirklich charmant“, sagt Haider. Schönberger ist nicht zuletzt auch von der niederösterreichischen Küche sehr begeistert: „Du kommst hier her in ein Zelt, in dem 500 Personen verköstigt werden, dann sind da fünf Töpfe mit Essen und es schmeckt einfach gut. Meine Managerin hat vorhin schon gesagt: Wenn es doch nur einmal bei Günther Jauch so ein Essen gäbe.“

Starnacht aus der Wachau

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Alfons Haider

Auch die Songcontest-Vorjahres-Siegerin Conchita fegte mit ihrem Hit „Firestorm“ über die Bühne direkt neben der Donau. Trotz der vielen Auftritte gönnt sie sich genügend Entspannungsphasen: „Ich bin viel unterwegs, ich verbringe aber auch genügend Zeit zu Hause. Bei mir ist die Entspannung jetzt noch viel intensiver, als sie es zuvor war, weil ich weniger Freizeit habe und die mehr schätze. Man muss sich vorstellen: Wenn man die hohen Schuhe auszieht, die Perücke ablegt und die falschen Wimpern abnimmt, dann ist das fast schon ein Luxus geworden und das gibt mir richtig Entspannung.“

Die „Nahaufnahme“ zum Nachhören

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