„Mini-Leoparden“ im Wohnzimmer

Bei Liebhabern von Bengalkatzen ist das Leoparden-Muster ein Dauerbrenner - denn die Tiere sehen durch ihre spezielle Fellzeichnung aus wie kleine Leoparden. „Verrückt nach Tier“ hat sich diese Katzenart einmal genauer angesehen.

Bengalkatzen sind aus einer Kreuzung mit asiatischen Wildkatzen entstanden und sehen nicht nur anders aus, als Hauskatzen, sondern sie sind es auch. So lieben sie das Wasser und können sogar apportieren, wie Hunde. Entstanden sind die Bengalen aus einer Kreuzung einer asiatischen Leopardkatze mit einem schwarzen Hauskater. Erstmals wurden diese Zuchtversuche von der amerikanischen Genetikerin Jane Sudgen 1961 dokumentiert. Das Ergebnis nennt sich Hybridkatze. Denn die wilde Leopardkatze hat nur 36 Chromosomenpaare, die domestizierte Hauskatze hingegen 38. Erst 1999 wurde diese neue Rasse auch von den Zuchtverbänden anerkannt.

Bengalkatzen

ORF

Besonders auffällig ist das Aussehen der Bengalen: Ihr Fell hat den „Wildlook“ und ist getupft oder marmoriert. Mit drei bis sechs Kilogramm sind sie ungefähr so groß wie „normale“ Katzen. Ihr Körperbau ist aber besonders athletisch und ihr Gang geschmeidig wie der einer Wildkatze. Und auch im Charakter unterscheiden sich die Bengalen: Sie sind auf ihre Besitzer besonders fixiert und „sprechen“ gerne durch Miauen oder Schnurren. Sie sind anhänglich und verschmust und sie lieben es, kleine Kunststücke zu lernen, wie etwa das Apportieren von Spielzeug. Auch das Wasser mögen sie – so wie ihre wilden Vorfahren – gerne und springen deshalb schon einmal in die Badewanne dazu.

Sendungshinweis:
„NÖ heute“, 8.3.14

Bengalen können sowohl als reine Wohnungskatzen als auch als Freigänger gehalten werden - allerdings fallen die Katzen durch ihr wildes Aussehen besonders auf. Deshalb lassen einige Bengalbesitzer ihre Tiere nicht ins Freie, aus Angst, dass ihr besonders schönes Haustier „mitgenommen wird“. Allerdings sollten Bengalen, die nicht zur Zucht eingesetzt werden, möglichst bald kastriert werden, denn sie markieren oft und gerne, und zwar sowohl Weibchen als auch Männchen.

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Romeo und Julia sind ein unzertrennliches Dackelmix-Pärchen, das auf etwa vier beziehungsweise sechs Jahre geschätzt wird. Die beiden sind quirlig aber lieb und anhänglich und suchen einen Lebensplatz. Mehr Infos bei Aladins Hundefreunde: Tel: 0699/10997928

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