Wings-for-Life-Gewinner läuft in Wilhelmsburg

„Dabei sein ist alles“ hieß es am Samstag beim 7. Wilhelmsburger Stadtlauf für alle Hobbyläufer. Denn Chancen auf den Sieg gab es für die Amateure kaum. Mit dabei war nämlich auch Lemawork Ketema, Gewinner des „Wings for Life World Run“.

Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten an, um einen zu schlagen: Lemawork Ketema. Große Hoffnungen auf den Sieg rechnete sich aber niemand so recht aus. „Naja, wir freuen uns, dass er da ist, aber ich denke, er wird vor uns sein. Aber es ist für die Zuschauer super, wenn sie so einen Athleten einmal live erleben können“, sagt Organisator Günther Dörflinger.

Und so war es dann auch. Kaum war Lemawork losgelaufen, war er auch schon wieder im Ziel. Mit einer Zeit von 30 Minuten und 19 Sekunden auf 10 Kilometer hat er seine Mitstreiter deutlich abgehängt. „Alles super, nette Leute hier, ich bin glücklich“, so die ersten Worte des Siegers.

Glücklich waren auch die anderen Teilnehmer, wenn auch ein wenig mehr verausgabt nach diesem harten Kampf gegen den Profiläufer. Gelassener nahmen es die kleinen Starter. Für die hieß es gestern - ganz nach dem Motto des heurigen Stadtlaufs: Wer nicht startet, kommt auch nicht ins Ziel.