Mendlingtal im Rennen um schönsten Platz

Nach dem Start von „Bundesland heute“ in HD kürt Armin Assinger am Samstag um 20.15 Uhr in der Show „9 Plätze - 9 Schätze“ den schönsten verborgenen Schatz Österreichs. Für Niederösterreich geht das Mendlingtal an den Start.

Ein Abend in Rot-Weiß-Rot. Gemeinsam mit den Zuschauerinnen und Zuschauern sowie neun „Bundesland heute“-Moderatorinnen und -Moderatoren und ebenso vielen Prominenten wird in der Show „9 Plätze - 9 Schätze“ der schönste Platz Österreichs gekürt. Bereits im Vorfeld haben in jedem ORF-Landesstudio regionale Vorauswahlen stattgefunden - und so stehen nun jene neun Plätze fest, mit denen die einzelnen Bundesländer bei Armin Assinger antreten. Folgende „9 Plätze - 9 Schätze“ gehen ins Rennen:

Niederösterreich: Mendlingtal
Das Mendlingtal bei Göstling ist nicht nur landschaftlich ein Erlebnis, man kann dort auch einiges über die Eisenverarbeitung erfahren. Zum Beispiel wie tonnenweise Holz auf dem Wasserweg transportiert wurde. Denn im Mendlingtal gibt es eine der wenigen noch funktionierenden Holztriftanlagen Mitteleuropas - mehr dazu in ORF-Show: Mendlingtal vertritt NÖ und „Nahaufnahme spezial“: Das Mendlingtal.

Burgenland: Kellerviertel Heiligenbrunn
Das historische Kellerviertel Heiligenbrunn ist weit über die Landesgrenzen bekannt. Den Namen Heiligenbrunn hat der kleine Ort im Bezirk Güssing wegen seiner Quelle - dem Wasser wird heilende Wirkung zugesprochen. Doch der größte Anziehungspunkt ist das idyllische Kellerviertel. 108 der historischen Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sind dennoch kein Museum. Die Kellerstöckl sind im Privatbesitz und werden auch noch genutzt.

Kärnten: Naturpark Weißensee
Auf 930 Meter Höhe liegt der zwölf Kilometer lange Weißensee, Kärntens höchstgelegener Badesee. Man setzt hier auf sanften Tourismus, der eng mit der Landwirtschaft verschmolzen ist, und viel Natur. 2006 wurde die Region zum Naturpark erklärt: Naturpark Weißensee.

Oberösterreich: Mahler und Klimt - Künstler am Attersee
Der Attersee ist bis heute der Rückzugsort derjenigen, die die Sommerfrische noch richtig zu leben verstehen. Vor allem der Finanzadel und die Künstler entdeckten den Attersee für sich. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Sommervillen, Seewalchen, Attersee und Unterach wurden zum Künstlertreff. In Steinbach verbrachte der Komponist Gustav Mahler die Sommermonate und direkt am mediterransten Winkel, dem Westufer des Sees, ließ sich Gustav Klimt von der Muse küssen.

"9 Plätze – 9 Schätze“

ORF/Thomas Ramstorfer

Armin Assinger präsentiert die Show.

Salzburg: Rauriser Seidlwinktal
Das Tal war jahrhundertelang eine Handelsroute. Das Rauriser Tauernhaus in 1.540 Metern Seehöhe zeugt noch heute davon. Es war Spital und Gasthaus in einem. Hier zogen die Säumer vorbei und transportierten Waren über den Rauriser Tauern - Gold und Salz nach Italien, Wein in die andere Richtung.

Steiermark: Grüner See Tragöß
Eingebettet in einem Talschluss des Hochschwab-Massivs - unweit des kleinen verträumten Orts Tragöß - liegt der Grüne See. Er ist ein landschaftliches Kleinod, das seinen Namen seiner charakteristischen Farbe verdankt. Die Tiefe des Grünen Sees hängt sehr stark von der Jahreszeit ab - kurz vor dem Sommer ist der See am schönsten.

Tirol: Großer Ahornboden - Karwendel
Seit 1927 stehen die Ahornbäume am Großen Ahornboden unter Naturdenkmalschutz. Mehr als 2.200 Exemplare sind es derzeit. Jeder Baum hat eine Nummer, jeder Baum ist archiviert. Einzelne Bäume sind über 700 Jahre alt, erzählen die Einheimischen. Der Großteil ist zwischen 300 und 600 Jahre alt, sagen die Experten im Alpenpark Karwendel.

Vorarlberg: Quelltuffhang Lingenau
Der Quelltuffhang in Lingenau wurde 1998 zum Naturdenkmal erklärt. Er ist ein Naturdenkmal im Wandel, denn der Wasserverlauf verändert den Kalktuff ständig. Der Quelltuff ist eine geologische Meisterleistung. Das Wasser nimmt auf seinem Weg durch Schotter Kalk auf. Wenn diese kalkhältigen Quellwässer an die Luft kommen, wird Kalksinter abgeschieden: Der Kalk lagert sich als echter Quelltuff ab. Aber auch spezielle Moose, Algen und Bakterien entziehen dem Wasser den Kalk.

Wien: Brunnenmarkt
Das Viertel rund um den Yppenplatz ist eine der buntesten Gegenden in ganz Wien - und seine Lebensader bildet der Brunnenmarkt. Auf gut 550 Metern locken Spezialitäten von österreichischen Bauern sowie frischer Fisch, türkische und griechische Köstlichkeiten und vieles mehr. Am Wochenende werden auf bis zu 170 Ständen die Produkte angeboten.

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Wirtenberger: „Österreich von ganz anderer Seite“

Für Niederösterreich geht das Mendlingtal ins Rennen. Dort spielt das Wasser eine Hauptrolle und es scheint so als sei das der perfekte Ort für Astrid Wirtenberger. „Wasser ist für mich ein wichtiges Element, weil ich da ruhiger werde, da kann ich abschalten. Wenn ich das Rauschen höre, da kann ich entspannen.“

Sendungshinweis:

„NÖ heute“, 25.10.14

Bei der großen Hauptabendshow am Samstag wird es auf jeden Fall spannend, denn da wird von der Prominenten-Jury und dem Publikum der schönste Platz Österreichs gekürt. Für Niederösterreich ist „NÖ heute“-Moderatorin Claudia Schubert mit dabei. Der prominente Gast aus Niederösterreich ist Sängerin Astrid Wirtenberger von der Gruppe „Die Seer“. „Ich freue mich vor allem, weil Österreich von einer ganz anderen Seite präsentiert wird, man sieht Plätze, die man nicht so kennt, die noch so im Verborgenen sind und die jetzt einmal jeder kennen lernen darf.“