Chopin-Festival in Gaming

Frédéric Chopin gilt bis heute als einer der einflussreichsten und populärsten Komponisten von Klaviermusik. Er verstand es, Völker zu verbinden. Das wollte man auch beim Chopin-Festival in Gaming (Bezirk Scheibbs) erreichen.

Sendungshinweis: „NÖ heute“, 17.8.2015

Zum mittlerweile 31. Mal fand das Chopin-Festival am vergangenen Wochenende statt. Dabei wurde Orchester- und Klaviermusik neben Blasmusik geboten: Die Musikkapelle Gaming und die Goldhauben Trachtentruppe aus Lackenhof (Bezirk Scheibbs) eröffneten das Festival. Mit dabei war auch das Jugendorchester der Musikakademie Zabrze aus Polen. Die Internationale Chopin-Gesellschaft möchte künstlerische Beziehungen über geographische Grenzen durch das Chopin-Festival aufbauen.

Chopin Festival

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„Seine Musik verbindet die Welt“

"Seine Musik verbindet natürlich die ganze Welt. Heute ist Chopin auch ohne Chopin-Gesellschaften, die es in vielen Ländern gibt, jedem ein Begriff und gehört zur Elite der Komponisten der Welt“, so der Vorsitzende Theodor Kanitzer.

In der Kartause Gaming wurde zum Orchesterkonzert mit dem slowakischen Radio-Symphonieorchester geladen. Am Piano überzeugte die Polin Aleksandra Mikulska. "Dieses Stück ist immer in meinem Herzen, frisch und bereit gespielt zu werden. Dieses Stück kann man auch nicht verlernen oder vergessen. Es ist von der Feinheit, von der Struktur und von der Kompositionsgenialität einmalig“, so Mikulska.

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Uraufführung am Programm

Neben Chopin war auch die Uraufführung eines Werkes von Hannes Raffaseder zu hören. "Ich brenne für Musik. Chopin ist natürlich ein ganz ganz großer Meister, an den ich nie heranreichen werde, der mich aber natürlich wahnsinnig fasziniert. Es gibt so viel Musik heutzutage, die wunderbar ist, aber ich denke es ist auch wichtig, dass die klassische Musik, die Orchestermusik und auch die Klaviermusik weiterlebt und dafür denke ich, braucht es auch immer etwas Erneuerung“, so der Komponist.

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