Diana Müller ist neue Weinkönigin

Diana Müller vom Weingut Müller aus Krustetten (Bezirk Krems) ist die neue Landesweinkönigin. Sie wurde am Dienstag von einer Fachjury in St. Pölten für zwei Jahre in dieses Amt gewählt und ist nun Botschafterin für den heimischen Wein.

Diana Müller strahlte über das ganze Gesicht, als Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ihren Namen verkündete. Sie setzte sich am Dienstag gegen ihre beiden Konkurrentinnen durch und wurde zur neuen Weinkönigin gewählt. Müller wird nun zwei Jahre heimische Weine auf diversen Veranstaltungen repräsentieren. In Niederösterreich gibt es bereits seit mehr als 60 Jahren Weinköniginnen.

Sendungshinweis:

„NÖ heute“, 9.4.2019

Aufwändiger Weg zur Krone

Der Weg zur Krone war aufwändig. Nach der Bewerbung und diversen Vorbereitungstrainings mussten sich die jungen Frauen am Dienstag vor einer Fachjury beweisen. Sie hielten eine dreiminütige Rede zum Thema Wein und stellten sich den Fragen der Fachjury.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf mit der neu gewählten Weinkönigin Diana Müller (M.) und ihren Stellvertreterinnen

Botschafterin für den niederösterreichischen Wein zu sein, sei für Müller „eine besondere Ehre“, wie sie betonte. „Ich engagiere mich gerne für diverse Dinge und besonders gerne für den Wein, weil er meine Leidenschaft ist. Deswegen war ich auch in der Weinbauschule und bin zu Hause am Weingut immer mit dabei“, so Müller.

Diana Müller wird auch Bundesweinkönigin

In ihrem zweiten Amtsjahr wird Müller zusätzlich auch das Amt der Bundesweinkönigin übernehmen, wie es auch ihre Vorgängerin Julia Herzog machte. „Es war eine große Ehre, aber auch eine große Lehre. Ich bin viel herumgekommen und habe sehr viel kennenlernen dürfen. Es hat sehr viel Spaß gemacht“, blickte die noch amtierende Landes- und Bundesweinkönigin Julia Herzog auf ihre Amtszeit zurück.

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Die noch amtierende Landes- und Bundesweinkönigin Julia Herzog (l.) und die neu gewählte Weinkönigin Diana Müller (M.) mit ihren Stellvertreterinnen

Für ihre Nachfolgerin hatte Herzog einen Tipp parat: „Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, dass man sich einen Auftrag sucht. Mein Auftrag war, den Leuten einen Gusto auf ein Glas heimischen Wein zu machen. Das habe ich mit allen Mitteln versucht zu machen.“

Mikl-Leitner betonte bei der Wahl am Dienstag, dass Weinkönigin zu sein „eine riesige Verantwortung“ sei. Man lerne sehr viel und nehme auch viel ins Privatleben mit, so die Landeshauptfrau. „Man lernt Präsentieren, Auftreten und vor allem auch Interessen nach außen zu tragen. Wenn es um die Botschaften der Winzerinnen und Winzer sowie um den Verkauf des Kulturgutes Wein geht, ist die Weinkönigin sehr wichtig.“

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