Silberne Schindeln für die Landesgalerie
Die Fassade für die Landesgalerie Niederösterreich wurde auf den Standort, dem historischen, barocken Stadtteil Stein, und den Inhalt maßgeschneidert. Die Architekten Bernhard und Stefan Marte ließen sich von schimmernden Hüllen inspirieren: „Das Pailettenkleid wirkt festlich, fragil, umhüllt anmutig die elegant verdrehte Baufigur, verstärkt den bildhauerischen Eindruck der skulpturalen Großform, zieht die Blicke auf sich und reflektiert zugleich respektvoll die Umgebung“, so Bernhard Marte in einer Aussendung.
Kunstmeile Krems/ Foto Loxpix
„Das Schuppenhemd steht auch für Schutz und Widerstandskraft. Es legt sich massiv und doch feingliedrig um das Gebäude. Es behütet die wertvollen Kunstwerke im Inneren. Zudem verweist das schimmernde Schuppenhemd auf die historische Bedeutung des mittelalterlichen Stadtteils Stein“, so Marte weiter.
Kunstmeile Krems/ Foto Loxpix
Einzigartige Architektur mit Symbolcharakter
Die Architektur der Landesgalerie ist ein Blickfang. Die Drehung des Baukörpers verbindet in ihren Sichtachsen die Kunstmeile Krems mit der Donau und dem Steiner Tor. Eine Terrasse im dritten Obergeschoß erlaubt sowohl einen Blick in die Altstadt von Stein, wie auch auf die Donau und das Stift Göttweig.
Die Landesgalerie Niederösterreich beherbergt auch das Besucherzentrum der Kunstmeile Krems. Auf insgesamt 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, die sich auf fünf Geschoße verteilen, sollen Kunstschätze der Landessammlungen Niederösterreichs sowie aus Privatkollektionen in verschiedenen Ausstellungen gezeigt werden.