Versunkenes Schiff fordert Techniker

Ein 500 Tonnen schweres Schiff liegt seit Juni bei Wildungsmauer (Bezirk Bruck an der Leitha) auf dem Grund der Donau. Drei Bergungsversuche sind seitdem gescheitert - der Frachter steckt mittlerweile etwa fünf Meter tief im Schotter.

Das Schiff muss geborgen werden, darüber sind sich alle Beteiligten einig. Wie und wann das passieren soll, ist dagegen noch unklar - vor allem das Wie. Denn ein herkömmlicher Kran würde es nicht mehr schaffen, das Schiff, das immer mehr von Schotter bedeckt wird, zu bergen.

Wahrscheinlich muss der Frachter deshalb zerlegt werden, um ihn aus dem Wasser zu holen, sagt Reinhard Vorderwinkler von der Schifffahrtsbehörde.

Schiffe müssen weiterhin vorbeigelotst werden

Drei Bergungsversuche sind bisher gescheitert - der vierte wird frühestens im nächsten Jahr stattfinden. Wann genau hängt zum einen von der Verfügbarkeit der nötigen Werkzeuge ab, zum anderen vom Wasserpegel, sagt Vorderwinkler.

Mehr zum Thema: Versunkenes Schiff als Hindernis (noe.ORF.at; 23.9.11)

Ist der Stand der Donau zu hoch, ist auch die Strömung zu stark, um eine Bergung durchzuführen. Bei Niedrigwasser könnte die Zufahrt zum versunkenen Frachter behindert werden. Bis das Wrack geborgen ist, müssen die Schiffe an dem Hindernis vorbeigelotst werden.