Niedrigwasser macht Feuerwehr Probleme

Das Niedrigwasser bereitet mittlerweile nicht nur den Stromerzeugern und der Schifffahrt Probleme, auch die Feuerwehr ist davon betroffen. Denn der Pegel der Donau ist so niedrig, dass die Feuerwehrboote im Falle etwa eines Einsatzes im Bezirk Krems nicht mehr ausfahren können.

Ist der Wasserstand der Donau niedrig, dann steigt die Wahrscheinlichkeit , dass ein Schiff auf Grund läuft. Zuletzt passierte das bei Melk, dort musste die Feuerwehr Ölsperren errichten, oder bei Regelsbrunn, wo ein Schubschiff auf ein gesunkenes Wrack auflief.

Nur zwei von zehn Anlegestellen sind erreichbar

Das sind Einsätze, die im Bezirk Krems entlang der Donau nicht mehr möglich sein werden. Denn von insgesamt zehn Anlegestellen für Feuerwehrboote sind nur mehr noch jene in Krems und in Mautern erreichbar.

Das sei eine Niedrigwassersituation, wie sie Martin Boyer, der Bezirksfeuerwehrkommandant von Krems, noch nicht erlebt hat: Derzeit werden 1,50 Meter in Kienstock in der Wachau gemessen. Gerade die Wachau ist mit ihren Sandbänken bei Niedrigwasser besonders gefährlich, Boyer hofft jedenfalls, dass in seinem Bezirk nichts passiert und er hofft sehnlichst auf Niederschlag.