Kein Lizenztausch in Niederösterreich

Am Mittwoch haben das Land NÖ, der SC Wiener Neustadt und der SKN St. Pölten nach einem Treffen bekräftigt, dass es zu keinem Lizenztausch kommen werde. Es waren Gerüchte aufgekommen, dass durch den Stadionbau in St. Pölten der SKN die Bundesliga-Lizenz von Wr. Neustadt übernehmen könnte.

Obwohl laut Statuten ein Lizenztausch innerhalb eines Bundeslandes möglich wäre, wird ein solcher zwischen dem SKN St. Pölten und dem SC Wiener Neustadt nicht zustande kommen. Das haben der Obmann des SKN, Gottfried Tröstl und der Präsident des SC Wiener Neustadt Manfred Rottensteiner in Wiener Neustadt am Mittwochmorgen bei einer Sitzung mit dem Vertreter des Landes, ÖVP-Klubobmann Klaus Schneeberger beschlossen.

Die drei Parteien wollen mit dem Beschluss, dem Gerücht ein Ende bereiten, dass der SKN wegen des neuen Stadions künftig die Bundesliga-Lizenz von Wiener Neustadt übernehmen könnte. Es habe zu keiner Zeit diese Überlegungen gegeben, geschweige denn Gespräche, heißt es dazu aus der Sitzung, mehr dazu in Bundesliga: Gerüchte über Lizenztausch in NÖ (noe.ORF.at; 5.12.2011).

Stadion Sankt Pölten mit Blick auf Tribüne

ORF NÖ

Blick durch den Rohbau des Stadions in St. Pölten

Alle Klubs bleiben eigenständig

Der SC Wiener Neustadt will sich konsolidieren, man habe das Budget halbiert und liege gut im Rennen, sagt Präsident Ruttensteiner. Wiener Neustadt wolle eigenständig bleiben.

Der Obmann des SKN St. Pölten Gottfried Tröstl betont, sein Klub von der Ersten Liga in die Bundesliga wolle aufsteigen, aber nicht mit fremder Hilfe.

Zur Sprache kam auch Trenkwalder Admira. Auch hier wäre ein Lizenztausch möglich, er wird aber nicht stattfinden. Auch die Admira soll eigenständig bleiben. An der derzeitigen Konstellation soll also nichts geändert werden, auch wenn im Sommer das neue Stadion in St. Pölten eröffnet wird.

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