Schiffswrack soll zerschnitten werden

Seit Juni vergangenen Jahres liegt ein 500 Tonnen schweres Schiff bei Wildungsmauer (Bezirk Bruck a.d. Leitha) auf dem Grund der Donau. Nach mehreren fehlgeschlagenen Bergungsversuchen soll das Schiff nun zerschnitten und dann stückweise aus dem Wasser gezogen werden.

Das Schiff muss geborgen werden, weil es in der Fahrrinne liegt. Derzeit werden die Donauschiffe an dem Wrack vorbeigeleilotst. Drei Bergungsversuche mit einem Kran sind bisher gescheitert, weil das Schiff zu schwer ist. Durch die Strömung sind Tonnen von Sand und Schotter in die Hohlräume geschwemmt worden.

Spezialkran soll Schiffsteile an Land heben

Nun gibt es einen neuen Plan, das gesunkene Schiff zu bergen, sagte Reinhard Vorderwinkler von der Schifffahrtsbehörde. Das Wrack soll mit einer schweren Bergeschere in zwei Teile geschnitten werden, die können dann mit einem Spezialkran an Land gehoben werden.

Die Schifffahrtsbehörde hat den Auftrag an den Eigentümer erteilt, nun fehlt noch die Bewilligung der Nationalparkbehörde. Wenn alles glattgehe, könnte man in zwei bis drei Wochen mit der Bergung beginnen, sagte Vorderwinkler. Ob dann auch an der Donau-Fahrrinne selbst Sanierungsarbeiten notwendig sein werden, lasse sich noch nicht abschätzen.