Optische und Geruchssignale gegen Wild

Im Frühjahr ist die Gefahr von Wildunfällen besonders groß. In 60 nö. Gemeinden halten auf Leitpflöcken montierte Wildwarner die Tiere durch optische, akustische oder Geruchssignale vom Überqueren der Straße ab. Die Zahl der Wildunfälle konnte so stark reduziert werden.

Ein lautes Pfeifen, ein blendender Lichtstrahl oder ein für das Wild beißender Geruch - je nach Beschaffenheit gibt der Wildwarner am Straßenrand eines dieser Signale ab.

Auf der Wiese mit optischen Signalen

Durch das Forschungsprojekt „Wild und Verkehr“ wurde in Niederösterreich drei Jahre lang erhoben, welches Signal an welcher Stelle am Sinnvollsten ist, erklärt Projektleiter Paul Weiß.

„Die wichtigsten Reflektoren sind die optischen und die optisch-akustischen Signale die im freien Feld installiert werden. Das heißt, das Auto kommt, das Licht strahlt die Reflektoren an und auf diese Art und Weise wird das Wild abgehalten über die Straße zu gehen“, sagt Weiß.

Im Wald wird mit Düften gearbeitet

Im Wald funktioniere das nicht, dort sei man auf für das Wild unangenehme Düfte angewiesen, sagt Weiß.

170 Straßenkilometer sind in Niederösterreich bisher mit Wildwarnern versehen. Besonders erfolgreich sind die Geräte etwa in St. Valtentin oder im Bernhardsthal.