Schulbus-Unglück: Mehrere Verletzte

Bei Haidershofen (Bezirk Amstetten) ist am Nachmittag ein Schulbus frontal mit einem Pkw zusammengeprallt. Mehrere Personen wurden dabei teils schwer verletzt. Die Polizei vermutet als Ursache Sekundenschlaf der Pkw-Lenkerin.

Die 23-jährige Pkw-Lenkerin war nach einem langen Tag auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, berichtete die Polizei nach den ersten Ermittlungen. Sie könne sich nur mehr daran erinnern, plötzlich in den Schulbus geprallt zu sein.

Sekundenschlaf als Ursache vermutet

Die Polizei geht davon aus, dass es aufgrund eines Sekundenschlafs zu dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge gekommen sein könnte.

Laut Aussage der 32-jährigen Buslenkerin ist der Pkw auf die Gegenfahrbahn geraten - an einem sehr unübersichtlichen Straßenstück. Laut den Schilderungen versuchte die Buslenkerin zwar noch auszuweichen, konnte den frontalen Zusammenprall aber nicht mehr verhindern. Dadurch kippte der Bus um und blieb im angrenzenden Feld auf der Seite liegen.

Unfall

foto-kerschi.at/Werner Kerschbaummayr

In dem Schulbus saßen drei Mädchen und zwei Buben im Alter von 15 Jahren aus dem Polytechnikum St. Peter in der Au, die von der Schule auf dem Nachhauseweg waren. Die Angaben über den Verletzungsgrad variieren. Während „144 Notruf NÖ“ über eine schwer und fünf leicht Verletzte berichtet, spricht die Polizei von zwei schwer- und drei leichtverletzten Schülern.

15-Jährige mit Notarzthubschrauber ins KH gebracht

Eine 15-Jährige musste mit dem Notarzthubschrauber ins UKH Linz gebracht werden, fünf weitere wurden laut „144 Notruf NÖ“ ins Krankenhaus nach Steyr gebracht. Laut Gerhard Bruckner, dem Kommandantstellvertreter der FF Haidershofen, funktionierte der Rettungseinsatz hervorragend. Als die Einsatzkräfte eintrafen, seien noch einige Kinder im Bus gewesen. Da aber niemand eingeklemmt wurde, konnten diese rasch versorgt werden.