Maissau: Umfahrung für Entlastung

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurde am Donnerstag die Umfahrung Maissau (Bezirk Hollabrunn) eröffnet. In weniger als zwei Jahren Bauzeit wurde die 5,6 Kilometer lange Umfahrung errichtet, die vor allem den Schwerverkehr künftig um die Ortschaft herum führen soll.

Mit gut 70 Prozent weniger Verkehr können die Einwohner in Maissau in Zukunft rechnen. Gut 81 Millionen Euro hat das 5,6 Kilometer lange Straßenstück an der B4 gekostet.

Situation für Pendler soll optimiert werden

Die neue Umfahrung verläuft nordöstlich von Maissau, hat eine Anbindung an die Limberger Straße und die Eggenburger Straße und führt auch mit einer Anschlussstelle an der Amethystwelt vorbei.

Etwa 10.000 Fahrzeuge, die täglich durch die Orschaft fahren, sollen dadurch umgeleitet werden.

Mit der feierlichen Eröffnung wurde ein weiterer Ausbauabschnitt der B4 für den Verkehr freigegeben. Mit der besseren Anbindung des Waldviertels an den Wiener Raum soll die Situation der Pendler optimiert und auch der Wirtschaftsstandort attraktiver gemacht werden.

Umfahrung

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Kosten für Umfahrung: 81 Millionen Euro

Die nun eröffnete Umfahrung ist eines von mehreren Schlüsselprojekten, sagt Landeshauptmann Erwin Pröll. „Diese Umfahrung ist ein Projekt von einem Gesamtprojekt mit fünf Umfahrungen auf der Strecke Gmünd Richtung Wien. Wir haben in den letzten 15 Jahren auf dieser Strecke ungefähr 135 Millionen Euro investiert. Damit haben wir erreicht, dass man in Zukunft von Gmünd nach Wien um eine halbe Stunde kürzer fährt.“ Allein in die Umfahrung Maissau wurden mehr als 81 Millionen Euro investiert.