Zunahme bei Schadstoffunfällen
Fast 3.000 Mal musste die Feuerwehr im Vorjahr ausrücken, um austretende Flüssigkeiten zu bekämpfen. Immer öfter kommt es vor, dass es sich dabei um einen Einsatz am Wasser handelt. So wie bei dem Zwischenfall auf der Donau bei Sarmingstein an der Landesgrenze zu Niederösterreich, wo Ende 2010 ein mit 11.000 Liter Schweröl beladener Tanker leck geschlagen ist.
Ölsperren für einheitliches System
1.000 Liter Heizöl flossen in die Donau. Um eine Umweltkatastrophe zu vermeiden, musste die Feuerwehr damals lange Ölsperren auslegen und die schmierige Brühe teilweise auch abpumpen. Um für solche Einsätze gerüstet zu sein, wurden sechs Feuerwehren nun mit modernen Flachwasser-Ölsperren ausgestattet.
Die Donauwehren seien nun lückenlos mit einem einheitlichen System ausgestattet, sagt Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta. Insgesamt verfügen die heimischen Wehren nun über Ölsperren in einer Gesamtlänge von fünf Kilometern.