A1: Hitzeschäden führen zu Teilsperre
Dem Verkehr steht auf der A1 bis Dienstagfrüh nur die erste Spur zur Verfügung. Bei der ASFINAG rechnet man mit Staus. Hitzeschäden entstehen dann, wenn der Beton wegen der hohen Temperaturen keinen Platz mehr hat, sich auszudehnen. Die Kanten der Fahrbahn stellen sich auf oder brechen aus. Daher müssen Hitzeschäden sofort wieder in Ordnung gebracht werden, heißt es seitens der ASFINAG.
Hitzepol: Bad Deutsch-Altenburg 34,3 Grad
Die Hitze erreichte am Montag einen neuen Höhepunkt. Der Hitzepol Österreichs lag in Bad Deutsch-Altenburg, dort wurden 34,3 Grad gemessen. Hinter Bad Deutsch-Altenburg landete die Wiener Innere Stadt mit 34,2 Grad auf Platz zwei, gefolgt von Wieselburg und St.-Pölten-Landhaus (beide NÖ, beide 34,1 Grad). Die Spitzenwerte des Montags wurden durchwegs im östlichen Flachland erzielt. So meldeten Waidhofen an der Ybbs (NÖ) 33,9 Grad, Neusiedl am See 33,8 und Wien-Donaufeld 33,7 Grad.
Noch wenige Rettungseinsätze wegen der Hitze
Rettungseinsätze wegen Hitzekollapsen und Kreislaufproblemen gab es österreichweit bisher nur wenige. Dennoch warnten am Montag die Gesundheitsdienste vor zu sorglosem Umgang mit der Hitze. Besonders Kleinkinder, alte und pflegebedürftige sowie chronisch kranke Menschen sollten sich vor Überhitzung schützen, die Mittagssonne meiden und im Schatten bleiben bzw. sich in kühlen Räumen aufhalten.
Ansonsten gelte: viel trinken (bis zu drei Liter pro Tag), fettes und allzu süßes Essen vermeiden und durch Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fisch und mageres Fleisch ersetzen. Auch eine kühle Dusche oder ein Bad zwischendurch können Wunder bewirken. Und Vorsicht im Straßenverkehr: Autos möglichst im Schatten parken, Sonnenschutzblenden verwenden und niemals Kleinkinder allein im Wagen zurücklassen - nicht einmal für einen kurzen Moment.