Unwetter halten Feuerwehren in Atem

Die Unwetter halten die Einsatzkräfte weiter in Atem: Am Sonntag sorgten Unwetter für Feuerwehreinsätze, vor allem in den Bezirken Wr. Neustadt und Neunkirchen. Am Samstagabend waren in NÖ 204 Feuerwehren mit 3.100 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Am Sonntagnachmittag wurden innerhalb kürzester Zeit in den Bezirken Wr. Neustadt und Neunkirchen 15 Feuerwehren alarmiert. Kurzfristige, aber sehr heftige Regenfälle verursachten kleinräumige Überflutungen, das Wasser drang auch in einige Häuser ein. In Otterthal in der Nähe von Kirchberg am Wechsel mussten auch einige Keller ausgepumpt werden. Gegen 17.00 Uhr hatte sich die Lage wieder etwas entspannt.

Hang auf Straße gerutscht

einsatzdoku.at/Lechner

In Otterthal rutschte ein Hang ab

Am Samstag waren waren die Bezirke Melk, Krems, Horn, Gmünd, Zwettl und St. Pölten am stärksten betroffen. „Knapp 400 Einsätze mussten in diesen Bezirken bewältigt werden“, sagte Feuerwehrsprecher Alexander Nittner. „Dutzende Bäume stürzten auf Dächer, Fahrzeuge oder Straßen und mussten entfernt werden.“

Alleine im Bezirk Krems musste die Feuerwehr 100 Mal ausrücken, 1.000 Feuerwehrleute standen dabei im Einsatz, berichtete Andreas Herndler vom Bezirksfeuerwehrkommando Krems. Im Kremser Stadtteil Weinzierl lösten heftige Sturmböen sogar das Flachdach einer Wohnhausanlage. Bei einem Verkehrsunfall in Mottingeramt wurde ein Pkw-Lenker verletzt. Er ist mit seinem Fahrzeug gegen einen auf der Straße liegenden Baum geprallt, so Herndler.

Herabfallende Äste töten Zeltfestbesucher

In Summe standen 3.100 Feuerwehrleute bis in die Nachtstunden im Einsatz. Auch am Sonntag mussten die letzten Schäden, die der Sturm angerichtet hatte, beseitigt werden.