Grünen-Chefin mit Auto „flott unterwegs“

Grünen-Chefin Eva Glawischnig dürfte es am Montag sehr eilig gehabt haben. Die FPÖ mutmaßt, dass das Elektrodienstauto mit 160 km/h auf der A2 gefahren sei. Die Grünen gaben in einer Aussendung zu, dass der Wagen nach einem Stau „flott unterwegs“ gewesen war.

Das Elektrodienstauto von Eva Glawischnig, der Obfrau der Grünen, wurde auf der Südautobahn bei Baden gefilmt. Die FPÖ, die dieses Video am Montag publik machte, geht davon aus, dass Glawischnig mit 160 km/h auf der dritten Spur unterwegs gewesen sei und kritisiert zudem den geringen Sicherheitsabstand des Autos.

Grüne bestätigen flotte Fahrweise

Die Grünen bestätigen in einer Aussendung, dass sich Glawischnig auf dem Beifahrersitz des Wagens befunden habe, und weisen darauf hin, dass der Wagen nach einem Stau in Wien wörtlich "flott unterwegs sei, um Glawischnig rechtzeitig zu einer Veranstaltung in Puchberg am Schneeberg zu bringen, so die APA. Der Fahrer könne „eine geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitung nicht ausschließen“.

Die Behauptung der FPÖ eines Tempos von 160 sei aber insoweit unglaubwürdig, als auf dem Video ein Kleintransporter und Lkw im annähernd gleichen Tempo zu sehen sei, so die Grünen. Die Fahrer der Tour seien angewiesen, die Straßenverkehrsordnung strikt einzuhalten. Glawischnig unternimmt zurzeit eine sogenannten „Sommertour“ durch Österreich, um mit Bürgern und Bürgerinnen ins Gespräch zu kommen.

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