Vater und Sohn starben auf der A1

Ein Mann und sein Sohn sind in der Nacht auf Samstag bei einem Unfall auf der Westautobahn (A1) ums Leben gekommen. Sie waren dabei, auf dem Pannenstreifen einen Reifen zu wechseln, als sie von einem Lkw erfasst wurden. Jede Hilfe kam zu spät.

Gegen Mitternacht waren die Tschechen auf der A1 in Richtung Salzburg unterwegs, als sie auf der Höhe der Raststation Völlerndorf eine Reifenpanne hatten. Der 52-jähriger Mann und sein 28-jähriger Sohn blieben auf dem Pannenstreifen stehen und sicherten das Fahrzeug laut Polizei vorschriftsmäßig mit einem Pannendreieck ab.

Mehrere hundert Meter mitgeschleift

Auf der ersten Spur näherten sich zwei Lkws. Der erste konnte den Männern noch ausweichen, der zweite Lastwagen erfasste die beiden und riss sie mehrere hundert Meter mit. Die beiden Männer waren auf der Stelle tot. Laut Polizei dürfte sie der Lkw-Fahrer zu spät gesehen haben. Er wird wegen fahrlässiger Tötung angezeigt, ein sofort durchgeführter Alkoholtest verlief negativ.

Die Lebensgefährtin und deren 18-jähriger Sohn blieben unverletzt, mussten den Unfall aber mitansehen und standen unter Schock. Sie werden von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes und vom Akutteam NÖ betreut. Am Samstagvormittag war auf der A1 zwischen St. Pölten-Süd und Loosdorf wegen Vermessungsarbeiten nach dem Unfall nur die Überholspur frei, berichtete die ORF-Verkehrsredaktion.