Hypo NÖ schließt Fehlverhalten aus

In der Causa Hypo NÖ, bei der es um den Vorwurf der Bilanzfälschung und Untreue geht, ist nun die Bank zur Verteidigung von Vorstand und Aufsichtsrat ausgerückt. Man schließe Fehlverhalten aus.

„Mögliche Befragungen von Aufsichtsräten und des Vorstandes der Bank stellen einen normalen Vorgang bei Ermittlungen dar, welche nach Expertenschätzung - nach nunmehr drei Jahren Ermittlungsdauer - rasch zu einer Klärung und Beendigung des Rechtsstreits gegen das Kreditinstitut und deren Organe führen werden“, so die Bank in einer Aussendung.

Landespolitiker werden befragt

Gestern, Donnerstag, war bekannt geworden, dass die Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die beiden ehemaligen Aufsichtsräte und ÖVP-NÖ-Spitzenpolitiker Klaus Schneeberger und Willibald Eigner aufgenommen hat. Ihre Immunität wurde aufgehoben - mehr dazu in Hypo NÖ: Politiker im Visier der Justiz.

Die Bank betonte am Freitag in einer Aussendung, sie ist von der Richtigkeit der umstrittenen Transaktionen überzeugt - sie verweist dabei auf die Meinung von Gutachtern und Experten. „Ein Fehlverhalten - und damit der Vorwurf der Untreue bzw. der Beihilfe zur Untreue - der Aufsichtsratsmitglieder Mag. Klaus Schneeberger und DI Willibald Eigner sowie der Vorstandsmitglieder ist aus Sicht der Bank jedenfalls ausgeschlossen“, so die Hypo heute.