Sechs Prozent mehr Arbeitslose in NÖ

Einschließlich der AMS-Schulungen suchten im November bundesweit 345.000 Mensche einen Job. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg von rund sieben Prozent. Niederösterreich liegt mit 6,1 Prozent Anstieg etwas unter dem Bundesschnitt.

Etwas mehr als 53.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher waren im November arbeitslos oder in Schulung, das sind um 3.000 oder 6,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zwar geht die Jugendarbeitslosigkeit weiter zurück, jedoch ist die Zahl der beschäftigungslosen Über-fünfzig-Jährigen um fast zehn Prozent gestiegen. Das gilt vor allen für die Frauen. Sie gehören daher zu den klaren Verlierern am Arbeitsmarkt.

Arbeitslose in Niederösterreich:

  • Arbeitslos: 42.322 (6,4 Prozent oder 2.535 mehr)
  • In Schulung: 10.839 (5 Prozent oder 518 mehr)
  • Gesamt: 53.161 (6,1 Prozent oder 3.053 mehr)

In den nächsten Wochen sollen daher Maßnahmen für mehr Generationenbalance in den Unternehmen erarbeitet werden. Allerdings sei auch der Bund gefordert, entsprechende Anreize und Rahmenbedingungen zu schaffen, damit ältere Arbeitnehmer länger in den Betrieben gehalten werden können, sagt die zuständige Landesrätin Barbara Schwarz von der ÖVP. Insgesamt gebe es knapp vor Ende des Jahres aber durchaus Signale, die für das kommende Jahr positiv stimmen lassen, so Schwarz.

Auf Österreichs Hauptexportmärkten verschlechterte sich laut AMS die Konjunktur. Im Inland rechnen die Unternehmen mit einer Stagnation der Produktion und einem Beschäftigungsrückgang. Am stärksten davon betroffen ist die Sachgütergütererzeugung, die Lage in der Bauwirtschaft ist etwas besser.

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AMS